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Sie lehnen alles Staatliche ab, propagieren "White-Supremacy", kämpfen gegen Abtreibung, befürworten erzkonservative Geschlechterrollen und wähnen sich im Krieg gegen satanische Mächte: die Religiöse Rechte in den USA. Seit Jahrzehnten baut diese Bewegung ihre landesweite Infrastruktur aus Organisationen und Medienimperien immer weiter auf, unter der Regierung Trump konnten zahlreiche ihrer Vertreter Posten im Weißen Haus und in den Gerichten besetzen.
Annika Brockschmidt geht der Geschichte der heutigen Religiösen Rechten in den USA von den 1960er Jahren bis heute nach und entfaltet das
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Produktbeschreibung
Sie lehnen alles Staatliche ab, propagieren "White-Supremacy", kämpfen gegen Abtreibung, befürworten erzkonservative Geschlechterrollen und wähnen sich im Krieg gegen satanische Mächte: die Religiöse Rechte in den USA. Seit Jahrzehnten baut diese Bewegung ihre landesweite Infrastruktur aus Organisationen und Medienimperien immer weiter auf, unter der Regierung Trump konnten zahlreiche ihrer Vertreter Posten im Weißen Haus und in den Gerichten besetzen.

Annika Brockschmidt geht der Geschichte der heutigen Religiösen Rechten in den USA von den 1960er Jahren bis heute nach und entfaltet das Spektrum einer vielschichtigen Gruppierung, die mittlerweile über Sieg und Niederlage bei Präsidentschaftswahlen entscheiden kann - und den Ton in einer der beiden großen Parteien des Landes angibt. Sie deckt ihre politische Agenda auf und zeigt, wie Geschichtsrevisionismus, Nationalismus, Autoritarismus, Verschwörungsdenken, Apokalypse-Sehnsucht und Rassismus die Religiöse Rechte von Beginn an geprägt haben. Ihre Vertreter sind heute längst im Zentrum der Macht angekommen. Trumps Niederlage war nicht das Ende der Religiösen Rechten in den USA - genauso wenig, wie seine Präsidentschaft ihr Beginn war.

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Autorenporträt
Annika Brockschmidt hat Geschichte, Germanistik und War and Conflict Studies in Heidelberg, Durham und Potsdam studiert. Sie ist Freie Journalistin und Autorin, hat für das ZDF Hauptstadtstudio gearbeitet und den vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichneten Podcast 'Science Pie' produziert, sowie den 'HistoPod' für die Bundeszentrale für politische Bildung. Sie schreibt unter anderem für den Tagesspiegel, ZEIT Online und ZEIT Geschichte. Ihr Buch 'Amerikas Gotteskrieger' über die Macht der Religiösen Rechten in den USA war 2021 ein Bestseller. 
Rezensionen
Die amerikanische Demokratie ist in Gefahr und Annika Brockschmidt versteht diese Krise besser als viele Journalisten in den USA. "Amerikas Gotteskrieger" handelt vom Angriff der Religiösen Rechten auf die pluralistische Gesellschaft und Brockschmidt zeigt, dass sie dessen Geschichte und die einschlägige Literatur bestens kennt. Ihr Buch bietet eine scharfsinnige Analyse des Schadens, den die Bewegung bei Minderheiten, demokratischen Prinzipien und Menschenrechten bereits angerichtet hat. Anne Nelson, Autorin von Shadow Network: Media, Money, and the Secret Hub of the Radical Right

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dem Rezensenten Benjamin Dahlke gewährt das Buch von Annika Brockschmidt Einblicke in eine fremde Welt, in der der Einfluss der Religion auf die Politik massiv erscheint - die Welt der USA und ihrer Gotteskrieger. Die Autorin erläutert das "Zweckbündnis" politischer und religiöser rechter Kreise unter Federführung Trumps und zieht unter anderem die Analysen von Philip Gorski zum Thema heran, so Dahlke. Erstaunlich findet der Rezensent das Dargestellte, auch wenn er die Fülle an Personen und Institutionen im Text nicht immer überblicken kann, weil die Autorin allzu häufig auf die analytische Durchdringung oder auch nur Bündelung ihres Materials verzichtet. Brockschmidts Folgerung, der christliche Nationalismus sei das Kernproblem der USA, greift zu kurz und berücksichtigt nicht die immer schon existierende Verbindung von Religion und Politik, kritisiert der Rezensent.

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