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Sie wollen kein Teil des Systems sein. Sie lehnen Kompromisse ab. Sie verstehen sich als eine Opposition "von unten". Die Vertreter der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung betreiben Demokratie in ihrer aggressivsten Form. Was sie eint, ist der Hass auf das Establishment, die Demokraten, Barack Obama. Inzwischen ist aus der fundamentalistischen Splittergruppe ein Machtfaktor geworden: Immer stärker setzt die Tea Party die Themen, treibt die Republikaner vor sich her und nimmt so Einfluss auf die US-Politik mit weltpolitischen Folgen. Philipp Schläger liefert eine kritische Bestandsaufnahme der…mehr

Produktbeschreibung
Sie wollen kein Teil des Systems sein. Sie lehnen Kompromisse ab. Sie verstehen sich als eine Opposition "von unten". Die Vertreter der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung betreiben Demokratie in ihrer aggressivsten Form. Was sie eint, ist der Hass auf das Establishment, die Demokraten, Barack Obama. Inzwischen ist aus der fundamentalistischen Splittergruppe ein Machtfaktor geworden: Immer stärker setzt die Tea Party die Themen, treibt die Republikaner vor sich her und nimmt so Einfluss auf die US-Politik mit weltpolitischen Folgen. Philipp Schläger liefert eine kritische Bestandsaufnahme der Tea Party und des rechten Spektrums der Republikaner. Er skizziert, wer ihre Anführer sind, wie ihre Inszenierungen funktionieren, wer sie finanziert. Darüber hinaus analysiert er, wie die Tea Party die US-Politik unterwandert und eigene Inhalte durchsetzt. Und er zeigt, wie durch diese Radikalität die Vereinigten Staaten, und mit ihnen ihre Partner, in einen gefährlichen Strudel geraten könnten.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Erhellend scheint Rezensent Hannes Koch diese Darstellung der neuen Rechten in den USA von Philipp Schläger. Er bescheinigt dem Autor, überzeugend die psychologischen und politischen Wurzeln dieser Bewegung freizulegen und verständlich zu machen. Die Ursprünge und Entwicklung, die Ziele und der Einfluss der sogenannten Tea Party, einer außerparlamentarischen Rechtsopposition, findet er instruktiv erläutert. Er hebt insbesondere Schlägers kritische Beschreibung der Widersprüche von rechten Denkern hervor, deren überzogene Staatskritik häufig eigene ökonomische Interessen verberge.

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