WORUM GEHT ES?
Amerikas Aufstieg zur Supermacht wird gemeinhin als heroische Geschichte erzählt. Im Mittelpunkt dieses Buches, das der amerikanische Filmregisseur Oliver Stone zusammen mit dem Historiker Peter Kuznick geschrieben hat, stehen die Schattenseiten dieses Aufstiegs: blutige Eroberungskriege, die Kolonisierung Lateinamerikas durch Großkonzerne, der
Aufstieg von Großbanken als Kriegsgewinnler, Rassismus und Antisemitismus, der Abwurf von Atombomben ohne militärischen Nutzen, die brutale Kriegführung in Vietnam, Afghanistan und im Irak, die Inszenierung von Militärputschen in Lateinamerika und Afrika, Mord, Folter, Menschenrechtsverletzungen. Ein umfassendes Sündenregister, ein Schwarzbuch Amerika, eine Chronik der Unterdrückung, Ausbeutung und Versklavung.
WAS IST BESONDERS?Kompetent und fundiert liefern Stone und Kuznick rechtzeitig zum kommenden Präsidentschaftswahlkampf eine kritische Bilanz der Schattenseiten von Amerikas Aufstieg zur Weltmacht.
WER LIEST?
- Alle, die Amerikas Rolle als Weltmacht kritisch sehen
- Leser der Bücher von Peter Scholl-Latour, George Packer
und Michael Moore
Amerikas Aufstieg zur Supermacht wird gemeinhin als heroische Geschichte erzählt. Im Mittelpunkt dieses Buches, das der amerikanische Filmregisseur Oliver Stone zusammen mit dem Historiker Peter Kuznick geschrieben hat, stehen die Schattenseiten dieses Aufstiegs: blutige Eroberungskriege, die Kolonisierung Lateinamerikas durch Großkonzerne, der
Aufstieg von Großbanken als Kriegsgewinnler, Rassismus und Antisemitismus, der Abwurf von Atombomben ohne militärischen Nutzen, die brutale Kriegführung in Vietnam, Afghanistan und im Irak, die Inszenierung von Militärputschen in Lateinamerika und Afrika, Mord, Folter, Menschenrechtsverletzungen. Ein umfassendes Sündenregister, ein Schwarzbuch Amerika, eine Chronik der Unterdrückung, Ausbeutung und Versklavung.
WAS IST BESONDERS?Kompetent und fundiert liefern Stone und Kuznick rechtzeitig zum kommenden Präsidentschaftswahlkampf eine kritische Bilanz der Schattenseiten von Amerikas Aufstieg zur Weltmacht.
WER LIEST?
- Alle, die Amerikas Rolle als Weltmacht kritisch sehen
- Leser der Bücher von Peter Scholl-Latour, George Packer
und Michael Moore
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Oliver Stones neues Buch "Amerikas ungeschriebene Geschichten" lässt sich gut mit den Filmen des Hollywood-Regisseurs vergleichen, meint Rezensent David Steinitz. Seinen Kernthemen - etwa die Ermordung Kennedys, der Vietnamkrieg, die Kuba-Krise oder das Wettrüsten im Kalten Krieg - bleibe der Autor treu und auch der Erzählton ist mehr dramatisch als dokumentarisch, informiert Steinitz. Glücklicherweise dient aber der Historiker Peter Kuznick als "wissenschaftlicher Airbag" und so liest der Rezensent diese Geschichte, die in der prä-imperalistischen Phase Amerikas einsetzt und sich über Hoch- und Tiefphasen des Kapitalismus bis zu den inneren und äußeren Verstrickungen der USA vorarbeitet, mit Gewinn. Auch wenn die Lektüre ein wenig an Stringenz vermissen lässt, hat dem Kritiker Stones "Historienslam" gut gefallen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine gnadenlose Abrechnung mit den tragischen Untiefen des 20. Jahrhunderts, inklusive ein paar bissigen Kommentaren zur Jetztzeit, speziell zu George W. Bush und Barack Obama. [...] Um ein Land und dessen schizophrene Politik auf dem Weg in die sogenannte Moderne zu beschreiben, ist der Stone'sche Historienslam gar kein schlechter Ansatz.", Süddeutsche Zeitung, David Steinitz, 01.12.2015