in seinem XXVII. Buch (dem 15. dieser Ausgabe!) seiner römischen Geschichte schildert uns Ammianus Marcellinus die Alamannenkriege Valentinians im inneren Germaniens, die allerdings der letzte dieser Vorstöße der Römer sein sollten; dann erzählt er uns über die Bürgermeister der Stadt Rom und ihre Probleme mit den streitsüchtigen Christen der Stadt, danach beschreibt er eindringlich die Persönlichkeit des Christenkaisers Valentinian, aber auch den "Bill Gates" dieser Epoche, den christlichen Kapitalisten Sextus Apronius Probus stellt er uns eindrucksvoll vor Augen, nahezu so, daß man kaum glauben möchte, wieviel Zeit inzwischen vergangen ist. Den Abschluß bildet er mit der Schilderung des Perserkrieges um die Kaukasusregionen zwischen Valens und Sapor. Fast wie heute stehen in Ammians Welt Migranten vor der Tür des dahinsiechenden Imperiums (allerdings 100% biologische), und vor den Persern fürchtete man sich ebenfalls bereits ordentlich, allerdings ohne daß sie Atomversuche machten...