wundervolle: authentische Rezepte, Familiengeschichten und Hintergrundinformationen
Mich hatte schon Asma Khans Buch „Darjeeling Express“ schwer begeistert und so war ich ganz gespannt auf ihr neues Werk, welches genauso liebevoll und abwechslungsreich gestaltet wurde.
Asma Khan erzählt auch
in diesem Buch wieder viel über ihre Kindheit und Gerichte, die sie liebte, von ihrer Familie, ihrer…mehrwundervolle: authentische Rezepte, Familiengeschichten und Hintergrundinformationen
Mich hatte schon Asma Khans Buch „Darjeeling Express“ schwer begeistert und so war ich ganz gespannt auf ihr neues Werk, welches genauso liebevoll und abwechslungsreich gestaltet wurde.
Asma Khan erzählt auch in diesem Buch wieder viel über ihre Kindheit und Gerichte, die sie liebte, von ihrer Familie, ihrer Heirat und Umzug nach England – und, wie sie kochen lernte, Rezepte ihrer Kindheit nachkochte. Dementsprechend lauten die Kapitel, in die die Rezepte unteilt wurden „Kindheit“, „Kochlektionen“, „Nostalgie“, „Festlichkeiten“ sowie „Ammu sein“.
Auch diesesmal fallen die Rezepte sehr abwechslungsreich aus, sind unterschiedlicher Herkunft, beispielsweise aus Bengalen, leicht nachkochbar, super erklärt und meist durch ein ganzseitiges professionelles Foto ergänzt. Asma Khan legt, genau wie ihre Mutter, der das Buch gewidmet wurde, sehr viel Wert auf Achtsamkeit, Hingabe, Zeit und Liebe, mit denen man kocht und nicht auf teure Zutaten.Und genauso werden die Rezepte begleitet, mit persönlichen Geschichten oder Beschreibungen der Herkunft oder Möglichkeiten der Abwandlung.
Die Rezepte gefallen mir allesamt sehr gut; es gibt vegetarische und auch welche mit Krabben, Fisch oder Fleisch. Mein Buch ist gespickt mit Post-its, die Rezepte zum Nachkochen kennzeichnen – was ich nach ungefähr der Hälfte des Buches aufgegeben habe. Für mich macht den Charme dieses Buches die ganz persönlichen Erzählungen der Autorin aus ihrer Kindheit und Erinnerungen ihrer Vorfahren aus anderen Zeiten sowie geschichtliche Einflüsse und viele Fotos aus Indien aus. Beeindruckend fand ich beispielsweise das politische Engagement ihres Großvaters in den 30er und 40er Jahren und sogar Fotos aus dieser Zeit.
Asma Khan nimmt den Leser mit auf die Reise durch Zeit, Gerichte und ihre eigene Kindheit, erklärt, warum in unterschiedlichen Regionen die Beilagen und Gewürze anders ausfallen und, dass man einfach so kombinieren mag, wie es einem gefällt, denn, sobald man eines ihrer Rezepte nachkocht, ist es das eigene Rezept. Das Buch selber erfreut schon beim ersten Durchblättern durch die vielen zu entdeckenden Rezepte, Beschreibungen und schönen Fotos und bietet so viele interessante Geschichten, Hintergrundwissen und weitere Informationen. Ich bin auch diesesmal wieder vollkommen begeistert…