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amnesty international wurde 1961 von dem britischen Rechtsanwalt Peter Benenson gegründet. Heute zählt die überparteiliche und unabhängige Organisation mehr als 1,8 Millionen Mitglieder und Unterstützer in über 150 Staaten.
ai hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen seiner Arbeit zur Förderung aller Menschenrechte schwerwiegende Verletzungen der Rechte auf körperliche und geistige Unversehrtheit, auf freie Meinungsäußerung und auf Freiheit von Diskriminierung aufzudecken und zu beenden.Ein Ende der Menschenrechtsverletzungen ist im"Krieg gegen den Terror"immer noch nicht in Sicht:…mehr

Produktbeschreibung
amnesty international wurde 1961 von dem britischen Rechtsanwalt Peter Benenson gegründet. Heute zählt die überparteiliche und unabhängige Organisation mehr als 1,8 Millionen Mitglieder und Unterstützer in über 150 Staaten.

ai hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen seiner Arbeit zur Förderung aller Menschenrechte schwerwiegende Verletzungen der Rechte auf körperliche und geistige Unversehrtheit, auf freie Meinungsäußerung und auf Freiheit von Diskriminierung aufzudecken und zu beenden.Ein Ende der Menschenrechtsverletzungen ist im"Krieg gegen den Terror"immer noch nicht in Sicht: Guantßnamo besteht weiter, verschiedene Länder nehmen terrorverdächtige Personen ohne Anklageerhebung oder faires Gerichtsverfahren in Haft und treten die Menschenrechte mit Füßen.

amnesty international deckt unermüdlich weltweit Menschenrechtsverletzungen auf und setzt sich mit'urgent actions'für die Freilassung politischer Gefangener, die Umwandlung von Todesurteilung und die Verhinderung von Folter ein.
Autorenporträt
amnesty international wurde 1961 von dem britischen Rechtsanwalt Peter Benenson gegründet. Heute zählt die überparteiliche und unabhängige Organisation mehr als 1,8 Millionen Mitglieder und Unterstützer in über 150 Staaten.

ai hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen ihrer Arbeit zur Förderung aller Menschenrechte schwerwiegende Verletzungen der Rechte auf körperliche und geistige Unversehrtheit, auf freie Meinungsäußerung und auf Freiheit von Diskriminierung aufzudecken und zu beenden.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.06.2007

Pauschal
Der Jahresbericht 2007 von ai

Die "weltweite, von Regierungen, politischen Parteien, Wirtschaftsinteressen, Ideologien und Religionen unabhängige Bewegung von Freiwilligen, die sich für die Durchsetzung der Menschenrechte engagieren", gehört zu den bekanntesten NGOs - weil sie bald ein halbes Jahrhundert alt ist und weil sie sich und ihr Anliegen wirksam darzustellen versteht. Der "Jahresbericht 2007" dokumentiert die Schwerpunkte der Arbeit von amnesty international (ai) im Jahr 2006 - darunter die Kampagnen "Waffen unter Kontrolle" und "Gewalt gegen Frauen verhindern" oder auch die Aufklärung über "Menschenrechtsverletzungen im ,Krieg gegen den Terror'". Vor allem aber liefert der Bericht Daten und Fakten zum aktuellen Stand der Menschenrechtssituation in 153 Ländern der Welt, die in alphabetischer Reihenfolge behandelt werden. Offen bleibt, warum rund 40 Staaten nicht erfasst sind.

Der einleitende Überblick zur Lage der Menschenrechte in der Welt teilt diese in fünf Regionen ein, darunter "Europa und Zentralasien". Diese synchrone Betrachtung der Situation in Staaten wie Schweden und Dänemark, Serbien und Bosnien oder auch Kasachstan oder Kirgistan führt zwangsläufig zu vergröbernden Befunden. Aber auch dann, wenn sich der Blick ausschließlich auf Europa richtet, hält das pauschale Urteil der Wirklichkeit kaum stand. Für die meisten von ihnen ist jedenfalls nicht zu bestätigen, dass sich "die europäischen Staaten . . . weiterhin über die Rechte von Flüchtlingen und Migranten" hinwegsetzen. Und selbst wenn man die einschlägig bekannten Einzelfälle, aus denen sich der Bericht zu Deutschland zusammensetzt, im Sinne des Berichts interpretiert, ist das generelle Urteil so nicht haltbar: "Im Umgang mit terrorismusverdächtigen Personen unterliefen deutsche Behörden das absolute Verbot von Folterungen und Misshandlungen." Die jährlichen Berichte von amnesty international bleiben eine Quelle ersten Ranges, wenn es um die Dokumentation zur Lage der Menschenrechte in vielen Staaten und Regionen der Erde geht. Aber mit ihren pauschalen Urteilen laufen sie Gefahr, dass diejenigen, von denen effektive Hilfe im Kampf gegen den Missbrauch oder Bruch der Menschrechte zu erwarten ist, diese Berichte nicht mehr zur Kenntnis nehmen. Das wäre nicht gut.

GREGOR SCHÖLLGEN

amnesty international: Jahresbericht 2007. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2007. 512 S., 14,90 [Euro].

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