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Liebe und Sex entfalten sich in der modernen Gesellschaft unter der paradoxen Form von Hypermedialisierung und Hypomedialisierung: Ein ständiges "over-investment" in Liebe steht den Klagen über eine fehlende "ars amatoria" und eine moderne "educación sentimental" gegenüber. Die medien-, system-, gender- und diskurstheoretisch informierte Arbeit zeigt traditionelle Logiken der Liebe, wie sie sich im Liebesdispositiv des spanischen Nationalkatholizismus und seiner austeren Intimität manifestieren; krisenhafte Logiken, die defensiv und exkludierend wirken. Sie entstehen durch die Auflösung der…mehr

Produktbeschreibung
Liebe und Sex entfalten sich in der modernen Gesellschaft unter der paradoxen Form von Hypermedialisierung und Hypomedialisierung: Ein ständiges "over-investment" in Liebe steht den Klagen über eine fehlende "ars amatoria" und eine moderne "educación sentimental" gegenüber.
Die medien-, system-, gender- und diskurstheoretisch informierte Arbeit zeigt traditionelle Logiken der Liebe, wie sie sich im Liebesdispositiv des spanischen Nationalkatholizismus und seiner austeren
Intimität manifestieren; krisenhafte Logiken, die defensiv und exkludierend wirken. Sie entstehen durch die Auflösung der alteuropäischen Gender- und Liebesmodelle und durch die neue Dominanz der hypermedialisierten Liebe, ästhetisch-produktive Logiken im Sinne eines offensiv-integrierenden Liebeskonzepts. Ausgewählte Romane fungieren als privilegierte und ebenso krisengeschüttelte Beobachter für diese kulturellen Verschiebungen.
Autorenporträt
Der Autor: Peter Schönberger, geboren 1964 in Braunau am Inn, Lehramtsstudium der Fächer Spanisch, Philosophie, Psychologie und Pädagogik von 1985 - 1991. Forschungsaufenthalt in Madrid 1988 - 1989. Von 1991 - 1995 Lehrer, ab 1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Film- und Medieninstitut Synema. 1996 - 1998 Promotion, seit 1999 Gymnasiallehrer und Ausbildung zum Mediator.