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Die postmoderne Philosophie versteht sich als eine Bewegung der Befreiung und der kulturellen Emanzipation. Durch ihre anti-totalitäre Inspiration ist die philosophische Postmoderne tief mit der Hoffnung auf ein Nachkriegs-Zeitalter verbunden. Eine Diskursanalyse der Schriften zentraler postmoderner Autoren - Jean-François Lyotard, Jean Baudrillard und Paul Virilio - legt jedoch Widersprüche offen, welche die pluralistische und friedensorientierte Option der postmodernen Philosophie in Frage stellen. Es zeigt sich, dass postmodernes Gedankengut zu einer Ausbreitung eben jenes Konflikt- und…mehr

Produktbeschreibung
Die postmoderne Philosophie versteht sich als eine Bewegung der Befreiung und der kulturellen Emanzipation. Durch ihre anti-totalitäre Inspiration ist die philosophische Postmoderne tief mit der Hoffnung auf ein Nachkriegs-Zeitalter verbunden. Eine Diskursanalyse der Schriften zentraler postmoderner Autoren - Jean-François Lyotard, Jean Baudrillard und Paul Virilio - legt jedoch Widersprüche offen, welche die pluralistische und friedensorientierte Option der postmodernen Philosophie in Frage stellen. Es zeigt sich, dass postmodernes Gedankengut zu einer Ausbreitung eben jenes Konflikt- und Gewaltpotenzials beitragen kann, dessen Überwindung die Idee der Postmoderne ursprünglich beabsichtigte. Wo immer heute, im Zeitalter der Globalisierung und des weltweiten In-Kontakt-Kommens verschiedenster Kulturen, das Konzept der Postmoderne als ein Programm zur besseren Akzeptanz und Toleranz des kulturell Anderen angeboten wird, sollte dies mit Skepsis betrachtet werden.
Autorenporträt
Brandt, Marieke§Marieke Brandt, Studium der Kommunikations-, Kunst- und Kulturwissenschaften an der Universität der Künste Berlin, Promotion in Kulturwissenschaft.