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Wie lässt sich eine wünschenswerte Dezentralisierung in der Leitung einer Teilkirche verwirklichen? Wie kann zugleich die Pastoral in den Gemeinden angesichts der gegenwärtigen Umbruchsituation koordiniert und intensiviert werden? Lässt sich eine Vereinzelung der Seelsorger vermeiden? Ein Bisher selbst in der Fachliteratur nicht weiter beachtetes Amt kann künftig eine Schlüsselfunktion einnehmen: der Dechant, im südlichen und östlichen Deutschland "Dekan" genannt. Der gesamtkirchliche Gesetzgeber eröffnet aufgrund seines Rahmenrechts jedem Bischof die Chance, durch teilkirchliche Normen den…mehr

Produktbeschreibung
Wie lässt sich eine wünschenswerte Dezentralisierung in der Leitung einer Teilkirche verwirklichen? Wie kann zugleich die Pastoral in den Gemeinden angesichts der gegenwärtigen Umbruchsituation koordiniert und intensiviert werden? Lässt sich eine Vereinzelung der Seelsorger vermeiden? Ein Bisher selbst in der Fachliteratur nicht weiter beachtetes Amt kann künftig eine Schlüsselfunktion einnehmen: der Dechant, im südlichen und östlichen Deutschland "Dekan" genannt. Der gesamtkirchliche Gesetzgeber eröffnet aufgrund seines Rahmenrechts jedem Bischof die Chance, durch teilkirchliche Normen den jeweiligen Erfordernissen in seiner Diözese gerecht zu werden. Daher gilt das Interesse der vorliegenden Untersuchung nicht nur den kodikarischen Vorschriften. Vielmehr wird eine eingehende Analyse der Rechtslage in den einzelnen deutschen Bistümern geboten: Wie wird der Dechant bestellt? Welchen Dienst leistet er im Hinblick auf seine Verantwortung gegenüber den Gemeinden, den Mitarbeitern und dem Bischof? Den vielen angeregten Änderungen und Ergänzungen der diözesanen Statuten kommt dabei höchste praktische Bedeutung zu. Ein Anhang informiert über den Werdegang der gesamtkirchlichen Gesetzgebung in einer synoptischen Darstellung der Schemata (auch des CIC/1917) sowie über die Rechtslage in den einzelnen Diözesen.