Der von Walter Seifert (Passau) herausgegebene Band setzt die in 10,4 begonnene Kommentierung der in den bereits erschienenen drei Textbänden (10,1-10,3) versammelten "Amtlichen Schriften zu Schule und Universität" fort. Er gibt dabei nicht nur die unerlässlichen Detailinformationen zum Verständnis der von Adalbert Stifter in seiner Tätigkeit als k. k. Schulrat verfassten zahlreichen Gutachten, Voten, Stellungnahmen und Denkschriften, sondern bettet diese zugleich in einen umfassenden pädagogischen, (kultur-)politischen wie sozialgeschichtlichen Kontext. Der Apparatteil verzeichnet sämtliche…mehr
Der von Walter Seifert (Passau) herausgegebene Band setzt die in 10,4 begonnene Kommentierung der in den bereits erschienenen drei Textbänden (10,1-10,3) versammelten "Amtlichen Schriften zu Schule und Universität" fort. Er gibt dabei nicht nur die unerlässlichen Detailinformationen zum Verständnis der von Adalbert Stifter in seiner Tätigkeit als k. k. Schulrat verfassten zahlreichen Gutachten, Voten, Stellungnahmen und Denkschriften, sondern bettet diese zugleich in einen umfassenden pädagogischen, (kultur-)politischen wie sozialgeschichtlichen Kontext. Der Apparatteil verzeichnet sämtliche Korrekturen und Revisionen Stifters in seinen amtlichen Dokumenten sowie die vom Herausgeber vorgenommenen Emendationen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Adalbert Stifter, geb. 1805 in Oberplan/Böhmerwald), war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen 'Der Condor' und 'Feldblumen' erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der "Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale" zum Konservator für Oberösterreich bestellt. 1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.
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