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Ein Klassiker der Reise- und Abenteuerliteratur - die meisterhafte Neuübersetzung
Nur wenige Mitglieder der Crew überlebten die erste historisch belegte Umsegelung der Erde. Einer von ihnen war der italienische Ritter Antonio Pigafetta, der seine abenteuerlichen Erlebnisse in einem detaillierten und farbenfrohen Reisebericht schilderte. In Christian Jostmanns feinfühliger Übersetzung des Originaltextes lässt sich dieser Klassiker der Reiseliteratur nun wieder auf Deutsch entdecken.
Ferdinand Magellan stach im Auftrag der spanischen Krone in See, um eine Westroute zu den sagenhaften
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Produktbeschreibung
Ein Klassiker der Reise- und Abenteuerliteratur - die meisterhafte Neuübersetzung

Nur wenige Mitglieder der Crew überlebten die erste historisch belegte Umsegelung der Erde. Einer von ihnen war der italienische Ritter Antonio Pigafetta, der seine abenteuerlichen Erlebnisse in einem detaillierten und farbenfrohen Reisebericht schilderte. In Christian Jostmanns feinfühliger Übersetzung des Originaltextes lässt sich dieser Klassiker der Reiseliteratur nun wieder auf Deutsch entdecken.

Ferdinand Magellan stach im Auftrag der spanischen Krone in See, um eine Westroute zu den sagenhaften Gewürzinseln, den Molukken, zu finden. Mit an Bord war Antonio Pigafetta, der während der dreijährigen Reise fleißig Tagebuch führte. Stoff dafür gab es mehr als genug. Eindrücklich schildert er den entbehrungsreichen Alltag auf den Schiffen, all die Gefahren und Abenteuer sowie den Kampf gegen die Elemente, den die Besatzung durchstehen musste. Vor allem aber erzählt er von seinen zahlreichen Begegnungen mit den Menschen anderer Kulturen: den Tupi im heutigen Brasilien, den Tehuelche Patagoniens, den Chamorros auf Guam, den Visayern auf den heutigen Philippinen, den Einwohnern Mindanaos, Borneos, der Molukken und Timors. Mit geradezu ethnologischem Blick und erstaunlich einfühlsam beobachtete Pigafetta genau, was er sah, stellte mit Hilfe von Dolmetschern Fragen und lernte sogar selbst die Sprachen der Indigenen. Sein Reisebericht ist geprägt von einem neugierigen Blick auf das Fremde und zeichnet das eindrucksvolle Bild einer bunten, wilden, offenen und unbegreiflich weiten Welt.

"Justiert unseren Blick auf das Eigene und das Fremde neu und fordert unsere Haltung zu Europas kolonialem Erbe heraus." Frank Kaspar, Deutschlandfunk Kultur Die erste vollständige deutsche Übersetzung des Originaltextes Der spannende Augenzeugenbericht der ersten Weltumsegelung Von fernen Inseln, fremden Völkern und faszinierenden Gebräuchen Ein neugieriger Blick auf das Fremde im 16. Jahrhundert
Autorenporträt
Christian Jostmann ist promovierter Historiker und arbeitet als freier Publizist (https://jostmann.at). Bei C.H.Beck sind von ihm erschienen: "Nach Rom zu Fuß. Geschichte einer Pilgerreise" (²2007); "Das Eis und der Tod. Scott, Amundsen und das Drama am Südpol" (³2020); "Magellan oder Die erste Umsegelung der Erde" (³2019; Paperback 2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der hier rezensierende Historiker Valentin Groebner scheint Antonio Pigafettas Reisebericht etwas unkritisch kommentiert zu finden. Zumindest stimmt er mit einigen in der Verlagsankündigung und im Vorwort von Herausgeber Christian Jostmann fallenden Attributen nicht überein: als "Humanist" und "erstaunlich einfühlsamer" Beobachter begegne ihm der Chronist und Begleiter Magellans nicht gerade in diesem Bericht über die Weltreise, die keine Entdeckungsreise war, sondern, in Konkurrenz zu den Portugiesen, die Suche nach einer Alternativroute zu den rein kommerziell interessanten Gewürzinseln Südostasiens. Vielmehr liest Groebner aus dem stark bearbeiteten Text, dessen Ursprungsversion unter Verschluss gehalten wurde, viel über die Schattenseiten solcher Expedition heraus: die gnadenlose Gewalt, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die internen Streitereien, die bis zur Desertion führten, die Ausnutzung von Arbeitsmigranten, ohne die sowieso gar nichts gelaufen wäre, und über die eigenen Karrierechancen, die Pigafetta mit seinem Bericht pushen wollte. Für den Kritiker kein Zeugnis eines "geradezu ethnologischen Blicks", sondern von Größenwahn und historischer Verfälschung.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Erzählt von den Wundern einer neuen Welt ... Den Reisebericht, der jetzt in einer neuen Übersetzung vorliegt, verfasste Pigafetta ein, zwei Jahre später in Vicenza. Er erzählt farbig von einer Welt, die grösser war, als man je geahnt hatte."
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Ribi

"Ein Bericht, der heute noch fasziniert - mit einer Prise Seemannsgarn ... Dieser faszinierende Bericht wurde von dem deutschen Historiker Christian Jostmann erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt."
Die Presse, Johanna Grillmayer

"Einer der faszinierendsten Reiseberichte aller Zeiten ... Einerseits präzise, andererseits fantasievoll angereichert, sodass der Übersetzer und Kommentator dieser erstmals vollständig auf Deutsch vorliegenden Ausgabe erklärt, dass nicht alles "auf eigenem Mist gewachsen" sei und man "auch nicht alles für bare Münze nehmen" dürfe."
der Freitag, Erhard Schütz

"Bietet aufregenden Lesestoff"
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Valentin Groebner