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Auf einer Forschungsreise wird Nastassja Martin von einem Bären gebissen und schwer verletzt. In aufwühlenden Worten erzählt sie von der Geschichte dieses Kampfes und von ihrer Genesung. Die Anthropologin Nastassja Martin teilt in dieser packenden autobiografischen Erzählung die Geschichte einer tiefen Verletzung und ihrer Heilung. Auf einer ihrer oft monatelangen Forschungsreisen auf die von Vulkanstümpfen durchzogene russische Halbinsel Kamtschatka, wo sie die Bräuche und Kosmologien der Ewenen studiert, taucht sie tief in deren Kultur ein und beginnt intensiv zu träumen. Nach einer Bergtour…mehr

Produktbeschreibung
Auf einer Forschungsreise wird Nastassja Martin von einem Bären gebissen und schwer verletzt. In aufwühlenden Worten erzählt sie von der Geschichte dieses Kampfes und von ihrer Genesung.
Die Anthropologin Nastassja Martin teilt in dieser packenden autobiografischen Erzählung die Geschichte einer tiefen Verletzung und ihrer Heilung. Auf einer ihrer oft monatelangen Forschungsreisen auf die von Vulkanstümpfen durchzogene russische Halbinsel Kamtschatka, wo sie die Bräuche und Kosmologien der Ewenen studiert, taucht sie tief in deren Kultur ein und beginnt intensiv zu träumen. Nach einer Bergtour begegnet sie einem Bären: Es kommt zum Kampf, er beißt sie ins Gesicht und die 29-Jährige gerät in einen Zustand versehrter Identität. Was sie zuvor als Wissenschaftlerin beschrieben hat - die animistische Durchmischung von allem - erfährt sie nun am eigenen Leib. Die Grenzen zwischen dem Bären und ihrer selbst, oder dem, was früher sie selbst war, verschwimmen. Träume und Erinnerungen lassen Nastassja Martin umfassende Heilung in sich selbst und der Wildnis finden, in die sie nach einer qualvollen Genesungsgeschichte in russischen und französischen Krankenhäusern zurückkehrt.
Autorenporträt
Nastassja Martin, 1986 in Grenoble geboren, ist Anthropologin und Schriftstellerin. Die Schülerin Philippe Descolas ist Spezialistin für die Kosmologien und Animismen der Völker Alaskas und veröffentlichte vor ihrem ersten Roman, der großes Aufsehen erregte, u. a. mit Les âmes sauvages, ein Buch über die Widerständigkeit der Inuit gegen die Zivilisation.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.06.2021

Wildnis und Zuhause
Zum 50. Mal: "Schöne Aussichten"

FRANKFURT Kamtschatka? Terra incognita. Niemand auf dem Podium im Frankfurter Literaturhaus wusste mit der nordostsibirischen Halbinsel etwas anzufangen. Dabei ist unter dem Titel "An das Wilde glauben" (Matthes & Seitz) erst vor Kurzem ein Buch der Ethnografin Nastassja Martin über Kamtschatka erschienen und in der F.A.Z. gleich zweimal besprochen worden. Jetzt aber war es ein Roman, den die professionelle Tennisdame und Autorin Andrea Petkovic als Gast der Kritikerrunde "Schöne Aussichten" vorstellte, des "Flaggschiffs" des Literaturhauses, wie Programmchef Hauke Hückstädt zur 50. Ausgabe glücklich hervorhob. Nicht ganz zufällig also hat Petkovics New Yorker Nachbarin Julia Phillips ihren Kriminalroman "Das Verschwinden der Erde" (dtv) genannt. Kamtschatka ist schon verschwunden, jedenfalls aus dem Bewusstsein des Westens.

Zwei Mädchen, elf und acht Jahre alt, sind nicht mehr aufzufinden. Der Roman löst den Fall. "Ein Kaleidoskop der Persönlichkeiten an einem unbekannten Flecken der Welt", so Petkovic. Wie ein Trauerflor ziehe sich das Verschwinden der Landschaft durch den Text. Mara Delius, Literaturkritikerin der Tageszeitung Die Welt und zum letzten Mal mit dabei, lobte die "verdichtete Atmosphäre" und tadelte die "erklärenden Sätze". Hubert Spiegel, Redakteur im Feuilleton der F.A.Z., hat das Buch gern gelesen, vermisste aber mehr Auskünfte über die Indigenen und die russischen Kolonisten. Da witterte Moderator Alf Mentzer vom Hessischen Rundfunk "kulturelle Aneignung" im Roman. "Nein", rief Delius. Als gebürtige Serbin wies Petkovic noch eigens auf "die Verhältnisse zwischen Mann und Frau in einer postsowjetischen Gesellschaft" hin.

Unter dem Titel "Levys Testament" (Suhrkamp) habe Ulrike Edschmid "drei Romane in einem auf 140 Seiten" verfasst, so Spiegel. Delius stellte das Buch vor mit der Frage, die den Text durchziehe: "Wie kann ein Jude ein Zuhause finden?" Die Mutter des Protagonisten mit seiner geheimen Familien- und öffentlichen Aufstiegsgeschichte in der Opernkunst habe ja auch vorausgesagt: "Du wirst dich nie zu Hause fühlen." Petkovic hätte sich "mehr klassische Erzähltechnik" gewünscht und nannte die Autorin "eine Meisterin des Weglassens". Als die Sportlerin auf ihren Lieblingsverein Tottenham Hotspur zu sprechen kam und Mentzer die Verbindung zu einer Shakespeare-Figur in "Henry IV." zog, hatte Spiegel "einen neuen Lieblingsverein" gefunden. Dennoch wandte er ein, man müsse viel über Zeitgeschichte wissen, um der Autorin folgen zu können.

Dann stellte er Judith Hermanns neuen Roman vor, der unter dem Titel "Daheim" bei S. Fischer erschienen ist: "Auch diese plastischen Figuren haben kein Zuhause." Spiegel wusste vor allem "den Wechsel aus Präzision und Unschärfe" zu schätzen: "Spannend geschrieben und entschlackt. Das tut gut." Delius konstatierte "wenig Affekte", Mentzer sprach von einer Aversion der Autorin gegen psychologische Erklärungen. Petkovic, die Romane mit Psychologie liebt, fand das Buch "zäh", aber als "impressionistisches Gemälde" wusste sie es zu schätzen. Von "trostlosen Verhältnissen" sprach Spiegel, von einer Frau, die nur im Hafenbecken schwimme, weil sie Angst habe vor dem offenen Meer. Ein "atmosphärisches Mobile" zwischen Freiheit und Begrenzung nannte Mentzer den Roman, aber: "Gelungen." "Absolut", kam das Echo von Spiegel.

Auch J. D. Salinger mit seinem pubertierend-fluchenden "Fänger im Roggen" (Kiwi) fand allgemeines Wohlgefallen und bestand damit den "Haltbarkeitstest". Petkovic war "total verliebt" in den Außenseiter Holden Caulfield und hätte ihn am liebsten zu einem brauchbaren Menschen erzogen. Er sei ja auch im Grunde "ein gutherziger Bursche", bestätigte Spiegel und zitierte aus Hesses Rezension von 1954: Das Buch führe "vom Ekel zur Liebe". Mehr könne Dichtung nicht erreichen.

CLAUDIA SCHÜLKE

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Urs Hafner geht Nastassja Martins Essay "An das Wilde glauben" nicht mehr aus dem Sinn. Zunächst widmet er der Kulturanthropologin ein knappes Porträt, in dem er vor allem auf ihr radikales Wissenschaftsverständnis eingeht, um anschließend voll Bewunderung jenes Ereignis zu schildern, das Martin zum Anlass für ihr Buch wurde: Eine im Traum bereits vorhergeahnte Begegnung mit einem Bären, die für sie beinahe tödlich ausgegangen wäre. In ihrem Buch geht sie der Frage nach, was diese extreme Erfahrung zu bedeuten hat, denn dass sich ein Sinn darin verbirgt, steht für Martin außer Frage. Um diesen zu finden, denkt sie über ihren eigenen Weg in die Ethnologie, ihre Erfahrungen mit der Medizin, vor allem aber über die Lebensart der Ewenen nach, einer kleinen Gemeinschaft von Menschen in den Wäldern Sibiriens, deren Erforschung sie überhaupt erst in jene gefährliche Situation brachte, lesen wir. Dabei entwickeln ihre reflektierten Beschreibung eine ganz eigene Poesie, die jedoch niemals überhand nimmt, schließt der Rezensent, bei dem dieses, wie er findet, schöne, spannende und intelligente Buch noch lange lange nachhallt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.06.2021

Wiedergeburt in
der Zwischenwelt
Die Anthropologin Nastassja Martin überlebt
den Angriff eines Bären und lernt Entscheidendes
über das Verhältnis von Natur und Kultur
VON CHRISTIANE LUTZ
Eine Frau begegnet einem Bären und ein Bär begegnet einer Frau. Ihre Wege steuern lang schon aufeinander zu. Dann der Aufprall, der Bär und die Frau verkeilen sich, seine Zähne graben sich tief in ihren Kiefer, in ihren Kopf. Sie rammt ihm einen Eispickel in die Flanke, er stürmt davon. Sie blutet, ist schwer verletzt, doch sie überlebt. Ein Wunder, sagen die Ärzte. „Es ist eine Geburt, da es ganz offensichtlich kein Tod ist“, schreibt Nastassja Martin.
Sie schreibt diesen Satz gleich auf der ersten Seite von „An das Wilde glauben“. Martin ist es selbst, die mit dem Bären kollidiert, im Sommer 2015 im vulkanischen Hochgebirge Kamtschatkas, am äußersten Ende Russlands.
Andere würden von einem „Angriff“ sprechen, oder einem „Unglück“. Für Martin ist es ihre Geburt als Miedka, was in der Sprache der Ewenen, jenem sibirische Volk, dessen Lebensweise sie erforscht so viel bedeutet wie „die zwischen den Welten lebt“. Martin, 35, ist eine französische Anthropologin, sie beschreibt sich als Getriebene, als Mensch ohne inneren Frieden. In Alaska lebte sie schon bei den indigenen Gwich’in, über die sie den viel beachteten Essay „Les âmes sauvages“ verfasste. Die Begegnung mit dem Bären macht die Beobachterin Martin selbst zu einer Beobachteten. Zum medizinischen Wunder, um das sich faszinierte Ärzte scharen. Aus Wissenschaft wird eine körperliche Erfahrung. „Das Ereignis ist: Ein Bär und eine Frau begegnen sich und die Grenzen zwischen den Welten implodieren“, schreibt sie. Das Buch ist der Versuch, diese Implosion zu deuten. Ihr persönlicher Kampf, Wissenschaft und krasse Erfahrung in Einklang zu bringen.
Sie traut sich, dafür jene Glaubenssätze anzunehmen, die sie bisher vor allem erforscht hat. Etwa die Idee einer unzerstörbaren Verbindung des menschlichen mit allem kreatürlichen Leben, an die die Ewenen glauben. Und den Animismus, also die Annahme, dass jedem Lebewesen eine Art Seele innewohnt. Sie willigt in die Möglichkeit ein, dass das so sein könnte, dass der Bär auch ein Teil ihrer selbst, so wie sie ein Teil von ihm ist: „Da war dieses unbegreifliche Wir, ein Wir, von dem ich dunkel ahne, dass es von weither kommt, aus einer Vergangenheit, die weit hinter unsere begrenzte Existenz zurückreicht (...). Warum haben wir einander ausgewählt?“
Für die Ewenen ist die Begegnung vorbestimmt gewesen, niemand ist überrascht. Martin nimmt auch dieses Narrativ an: „Ich sage mir, dass ich auf der Hochebene wohl uneingestanden auf der Suche war nach demjenigen, der endlich die Kriegerin in mir offenbaren würde.“ Wochen vor dem Kampf schon träumt sie von ihm, nennt ihn „meinen Bären“, beschreibt seinen Biss als Kuss. Es ist eine Hassliebe, sie will ihn loswerden und kann es doch nicht: „Mein Körper ist zu einem Knotenpunkt geworden. (. . .) . Abschließen bedeutet akzeptieren, dass alles, was in mir hinterlassen worden ist, nunmehr dazugehört.“ Sobald das geflickte Gesicht geheilt ist, kehrt sie zurück an den Ort des Geschehens.
Mit dieser Haltung zu schreiben, kann leicht schiefgehen. Das Buch hätte mystischer Quatsch werden können. Und dann ist da auch noch die unleugbare Nähe zum Nature Writing: „An das Wilde glauben“ erinnert hier und da an Helen Macdonalds „H wie Habicht“, in der eine Frau einen Wildvogel zähmt. Nur: Anders als viele Nature Writer, die die Natur vor der Haustür neu entdecken, oder, was ja auch etwas albern ist, wie Charles Foster in „Being A Beast“ in einer Dachshöhle hausen, ist Martin Wissenschaftlerin.
Das Auftanken ausgelaugter Städter in der Natur, der Kurztrip in die Wildnis, der seelische Heilung verspricht, all der modische Achtsamkeits-Kitsch ist ihr fremd. In einem Interview sagt sie: „Die Moderne ist sehr gut darin, das Anderssein aufzunehmen, um sich selbst zu reproduzieren, statt sich zu verändern, um anders zu denken.“ Mit indigenen Völkern wirklich zu leben ist eine Entscheidung, die weit über ein Experiment hinausgeht. Der Wunsch zu schreiben kommt danach. Hier spricht also keine mit der Welt hadernde Autorin, sondern eine mit dem Leben hadernde Wissenschaftlerin. Das macht sie zu einer uneitlen und kitschfreien Schriftstellerin.
„Ich bin Anthropologin“, schreibt sie an einer Stelle, „ich bin nicht fasziniert, ich verliere mich nicht in meinem Feld, ich bleibe ich“. Das gelingt ihr natürlich nicht ganz. Sie ist eingenommen für ihr Forschungsobjekt, die Ewenen. Die Jägerin Darja und deren Sohn Iwan bezeichnet sie als Familie, sie sind auch die ersten, die, auf dem einzigen Baum mit Handyempfang sitzend, von Martins Kampf mit dem Bären erfahren. Diese Nähe ist das einzige, was man zwar nicht der Autorin, aber der Wissenschaftlerin vorwerfen kann. Aber vielleicht ist absolute Distanz hier sowieso nur Illusion, schließlich muss, wer monatelang mit Fremden in Jurten herumsitzt, einen neugierigen, wenn nicht zugewandten Blick auf diese Fremden bewahren.
„An das Wilde glauben“ ist ein fulminanter Text. Die gerade mal 140 Seiten schlagen mit der Wucht eines scharf geworfenen Steins ein. Martins Sprache ist nüchtern und poetisch, die Gedanken schnörkellos ausgeführt. Sie wechselt von der persönlichen Erlebnisebene zur skizzenhaften Naturbeschreibung der sibirischen Wälder und Weiten, zur anthropologischen Betrachtung, die sie damit verknüpft. „Es ist kein Gedanke, den ich aussprechen möchte; ich will ihn lieber aufschreiben. Ich sitze heute am Flussufer im nassen Schnee und schreibe, dass es ein implizites, stillschweigendes Gesetz gibt. Ein Gesetz, das den Raubtieren eigen ist, die sich in der Tiefe der Wälder oder auf den Bergrücken der Erde suchen und meiden (. . .): Wenn sie sich finden, wenn sie aufeinandertreffen, dann implodieren ihre Territorien, kehren ihre Welten sich um, verändern sich ihre gewohnten Bahnen und sie sind fortan unauflöslich verbunden.“
Ihre eigene dramatische Krankheitsgeschichte schildert sie ohne Selbstmitleid. Sie beschreibt die alte Frau, die im russischen Krankenhaus geduldig ihr Gesicht flickt oder das Gefühl totaler Gottverlassenheit. In Frankreich trauen die Ärzte den russischen Operateuren nicht, brechen Wunden wieder auf, setzen französische Teile ein, wo erst russische waren. Martin fühlt sich als Schauplatz eines medizinisch-politischen Machtkampfes, fast ist sie amüsiert vom Versuch der Ärzte, „mit Städterinnenhänden Lösungen für Raubtierprobleme“ zu finden. Als sie zum ersten Mal die Verbände von ihrem rasierten Schädel wickelt, bricht sie in Tränen aus.
Und doch spielt die Tatsache, dass hier eine Frau buchstäblich ihr Gesicht verliert, eine erstaunlich untergeordnete Rolle. Martin, auch hier uneitel, wechselt früh auf die Deutungsebene. Am Ende des Buches gibt es allerdings keine große, erlösende Erkenntnis. Sie lässt eher an ihrer Suche teilhaben. Das Leben in der Natur verklärt sie dabei nicht, etwa wenn sie über die brutale Rentierschlachtung der Ewenen schreibt: „Iwan tötet, schlitzt auf, nimmt aus, zerlegt, stapelt, verfrachtet von hier nach da (. . .) er ist nur noch Todesmacht.“ Die Bärenbegegnung bringt sie der Natur nicht nur näher, sie betont auch das Trennende.
Diesen Widerspruch gilt es auszuhalten. Und so fasziniert Martin auch vom Animismus ist, von der Idee der vorbestimmten Begegnung, sie kehrt zurück nach Frankreich, um zu schreiben. Dem Bären hat sie verziehen.
Wochen vor dem Kampf
schon träumt sie von ihm, nennt
ihn „meinen Bären“
„...ich bin nicht fasziniert,
ich verliere mich nicht in
meinem Feld, ich bleibe ich“
Martins Körper und seine Wunden
werden zum Schauplatz eines
medizinischen Machtkampfes
Nastassja Martin:
An das Wilde glauben.
Aus dem Französischen
von Claudia Kalscheuer. Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2021.
140 Seiten, 18 Euro.
„Die Moderne ist sehr gut darin, das Anderssein aufzunehmen, um sich selbst zu reproduzieren, statt sich zu verändern, um anders zu denken“, sagt Nastassja Martin.
Foto: Caroline Chévalier
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