Legal Love hat mir überraschend gut gefallen und die Tatsache, dass ich das Buch in nur zwei Tagen durch hatte, spricht für sich.
Der Schreibstil der Autorin hat wesentlich dazu beigetragen. Locker und zum Wohlfühlen, die Seiten fliegen nur so dahin, wenn man erst mal begonnen hat. Erzählt wird die
Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nora, die vor kurzem ihren Mentor verloren hat. Nora…mehrLegal Love hat mir überraschend gut gefallen und die Tatsache, dass ich das Buch in nur zwei Tagen durch hatte, spricht für sich.
Der Schreibstil der Autorin hat wesentlich dazu beigetragen. Locker und zum Wohlfühlen, die Seiten fliegen nur so dahin, wenn man erst mal begonnen hat. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nora, die vor kurzem ihren Mentor verloren hat. Nora arbeitet in der Kanzlei, in welcher der verstorbene William Padget nach langer Krankheit starb. Sein Tod reißt Nora in eine tiefe Trauer. Diese ist beim Lesen fast greifbar. Eines Tages begegnet Nora Williams Enkel David, der aus Australien angereist ist, um die Kanzlei zu übernehmen und der auch innovative Ideen mitbringt, mit denen sich Nora so gar nicht anfreunden kann.
Nora ist ein sympathischer Charakter, ich mochte sie gleich von Anfang an. Sie hat den Tod von William noch nicht verarbeitet, und in der Kanzlei kocht die Gerüchteküche wegen ihres engen Verhältnisses. Aber sie ist eine starke Frau, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt und sie gibt sich kämpferisch. Sie gerät auch immer öfter mit dem attraktiven australischen Anwalt David aneinander, den sie noch aus ihrer Jugend kennt. Und plötzlich fliegen nach heftigen Wortgefechten die ersten Funken. Doch kann das gut gehen? Arbeit und Privatleben zu vermischen?
David mochte ich recht gerne, wobei ich ihn ein wenig unnahbar finde. Das kann durchaus daran liegen, dass die Autorin die Story ausschließlich aus Noras Sicht geschrieben hat. Das ist an und für sich nicht schlecht, denn so bleibt David noch ein Stück geheimnisvoller. Aber ich hätte so gerne etwas mehr über Davids Gefühlsleben erfahren.
Die Geschichte entwickelt sich langsam, bevor sie dann an Fahrt aufnimmt. Es läuft nicht alles wie am Schnürchen und das gibt der Geschichte die Würze. Ich fand es nur ein wenig schade, dass diverse Missverständnisse erst so spät aufgeklärt wurden.
Die Protagonisten hat die Autorin authentisch und glaubhaft gezeichnet und selbst die Nebenfiguren wurden toll charakterisiert. Insbesondere Mel habe ich ins Herz geschlossen.
Die Beschreibung der Landschaft und überhaupt des Settings ist der Autorin gut gelungen und man meinte fast, dass man mit am Strand in Cornwall oder im Cottage sitzt.
Fazit:
Ein Buch zum Wohlfühlen und zum Abschalten, das Spaß zum Lesen macht. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung!