Eine ungewöhnliche Perspektive auf die Bibelgeschichte. Feinsinnig und humorvoll zugleich.
Inhalt:
Wer ist Gott?
Schwierige Frage! Das finden auch drei Pinguine. Wenn er unsichtbar ist, woher weiß man dann, dass es ihn gibt?
Eine Taube berichtet von Gottes Zorn und seinem Plan, die
Erde mithilfe einer Sintflut zu reinigen. Sie drückt den Pinguinen zwei Tickets in die Flügel und geht…mehrEine ungewöhnliche Perspektive auf die Bibelgeschichte. Feinsinnig und humorvoll zugleich.
Inhalt:
Wer ist Gott?
Schwierige Frage! Das finden auch drei Pinguine. Wenn er unsichtbar ist, woher weiß man dann, dass es ihn gibt?
Eine Taube berichtet von Gottes Zorn und seinem Plan, die Erde mithilfe einer Sintflut zu reinigen. Sie drückt den Pinguinen zwei Tickets in die Flügel und geht ihrer Wege.
Bekanntlich haben auf Noahs Arche aber nur zwei von jeder Tierart Platz. Und so verstecken die beiden ihren kleinen Freund in einem Koffer.
Auf ihrer Reise dreht sich alles um Freundschaft und die ganz großen Fragen des Lebens:
Ist der liebe Gott tatsächlich lieb? Sieht er wirklich alles? Ob er das Versteckspiel der drei Pinguine missbilligt?
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
für geübte Leser (etwa ab 9 Jahre) zum Selberlesen
keine Unterteilung in Kapitel
Illustrationen:
Viele kleine, farbenfrohe Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung.
Die drei Pinguine sind dank ihrer besonderen Merkmale und verschiedenen Mützen gut auseinander zu halten.
Mein Eindruck:
Mit viel Charme und gut verständlichen Worten wird das Abenteuer der drei Freunde erzählt.
Die Dialoge zwischen den Pinguinen sind einfach nur herrlich schräg und besonders der trockene Humor lockert das Gelesene immer wieder auf.
Der Autor nimmt junge Lesende mit auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende eine überraschende Erkenntnis auf die drei Pinguine wartet.
Der kleine Pinguin hat sich versehentlich auf einen Schmetterling gesetzt und diesen "abgemurkst". Die anderen erklären, dass Gott gewisse Regeln aufgestellt hat, an die sich alle halten müssen. "Du sollst nicht töten!" ist eine davon. Bricht man diese, ist mit Gott nicht gut Kirschenessen ... oder Käsekuchenessen ... und wenn dann am liebsten ohne Rosinen.
Verständlich, dass der kleine Kerl annimmt, dass die Sintflut auch seinetwegen stattfinden wird.
Die bekannte Bibelgeschichte rund um Noah und seine Arche wird genutzt, um aus der Perspektive kindlich-naiver Pinguine essenzielle Fragen (die allen Kindern auf der Seele brennen) mit viel Humor auszugestalten.
Eine unterhaltsame und tiefsinnige Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften, Weisheiten und Anspielungen.
Lehrreich für Jung und Alt und eine Möglichkeit über Toleranz, Vergebung und Güte zu sprechen. Übrigens ganz gleich, ob man gläubig ist oder nicht.
Fazit:
Ein außergewöhnliches und fast schon philosophisches Lesevergnügen.
Kinder erleben die bekannte Bibelgeschichte aus einer völlig neuen Perspektive.
Wunderschöne Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben.
...
Rezensiertes Buch: "An der Arche um Acht" aus dem Jahr 2013