Die wichtigste Strasse im mittelterlichen Zürich war die Marktgasse. Hier wurde gewerkt und gehandelt, gezecht und gerauft. Und hier, an ihrem oberen Ende und einander gegenüber, lagen das "Rothus" und das "Goldene Schwert". Und in beiden wurde seit dem 14. Jahrhundert gewirtet, im "Goldenen Schwert" bis vor wenigen Jahren, im "Rothus" bis zum heutigen Tag.
Reich illustriert mit alten Plänen und Fotografien, erzählt das Buch die Geschichte der Marktgasse vom frühen Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Von der Entwicklung der Zürcher Altstadt und ihren Plätzen und Häusern sowie den Menschen, die dort arbeiteten, ihren Geschäften nachgingen, sich stritten und sich liebten. Vor allem aber wird ausführlich und angereichert mit vielen historischen Details darüber berichtet, was sich im Laufe der letzten siebenhundert Jahre in "Rothus" und "Goldenen Schwert" so alles tat. Es ist die Geschichte von Wirten, die kamen und gingen, von Rechtsstreitigkeiten, von Cabarets und Variétés, von Schwulen, käuflichen Damen und Burgunderschnecken, von deutschen Emigranten, die sich über die Nazis lustig machten bis zu Vico Torriani, der hier seine Karriere startete.
Das "Goldene Schwert" wurde jüngst zu einem Geschäfts und Wohnhaus umgebaut, während das "Rothus", vielleicht Zürichs älteste Wirtschaft, im Sommer 2015 nach aufwändiger Renovation als zeitgemässes Altstadthotel in neuem Glanz erstrahlt.
Reich illustriert mit alten Plänen und Fotografien, erzählt das Buch die Geschichte der Marktgasse vom frühen Mittelalter bis zur heutigen Zeit. Von der Entwicklung der Zürcher Altstadt und ihren Plätzen und Häusern sowie den Menschen, die dort arbeiteten, ihren Geschäften nachgingen, sich stritten und sich liebten. Vor allem aber wird ausführlich und angereichert mit vielen historischen Details darüber berichtet, was sich im Laufe der letzten siebenhundert Jahre in "Rothus" und "Goldenen Schwert" so alles tat. Es ist die Geschichte von Wirten, die kamen und gingen, von Rechtsstreitigkeiten, von Cabarets und Variétés, von Schwulen, käuflichen Damen und Burgunderschnecken, von deutschen Emigranten, die sich über die Nazis lustig machten bis zu Vico Torriani, der hier seine Karriere startete.
Das "Goldene Schwert" wurde jüngst zu einem Geschäfts und Wohnhaus umgebaut, während das "Rothus", vielleicht Zürichs älteste Wirtschaft, im Sommer 2015 nach aufwändiger Renovation als zeitgemässes Altstadthotel in neuem Glanz erstrahlt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Thomas Ribi kennt die bewegte Geschichte der Zürcher Marktgasse gut, wo tingelnde Künstler wie Vico Torriani ihre Karriere begannen. Wenn die Historikerin Barbara Franzen zusammen mit dem Publizisten Andreas Z'Graggen loslegt, um von Häusern, Unternehmern, Musikern, Händlern, Dirnen und Artisten in Zürichs zentraler Gasse zu berichten, versteht er das als eine Art Biografie eines Stücks Zürich, das exemplarisch ist für die Geschichte der ganzen Stadt. Das Buch ist schön ausgestattet und ausgezeichnet illustriert, versichert der Rezensent, der ein Buch seines Hausverlags bespricht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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