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In dieser vergleichenden literaturwissenschaftlichen Arbeit steht die Grenze zwischen dem Fremden und dem Eigenen im Mittelpunkt, vor allem die Art und Weise, wie sie sich in der Literatur niederschlägt. Den Gegenstand der Analyse bilden Erzählungen aus der deutschen und aus der niederländischen Kolonialliteratur. All diese Werke entstanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Phänomen "fremd und eigen" wird unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet: aus literaturgeschichtlicher, kolonialliterarischer und aus biographischer Perspektive, bzw. danach gewertet, welche Stellung die…mehr

Produktbeschreibung
In dieser vergleichenden literaturwissenschaftlichen Arbeit steht die Grenze zwischen dem Fremden und dem Eigenen im Mittelpunkt, vor allem die Art und Weise, wie sie sich in der Literatur niederschlägt. Den Gegenstand der Analyse bilden Erzählungen aus der deutschen und aus der niederländischen Kolonialliteratur. All diese Werke entstanden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Phänomen "fremd und eigen" wird unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet: aus literaturgeschichtlicher, kolonialliterarischer und aus biographischer Perspektive, bzw. danach gewertet, welche Stellung die Autoren in der entsprechenden Nationalliteratur einnehmen. Der Hauptakzent der Untersuchungen liegt aber in der Analyse der primären Texte selbst. Die Polarisierung zwischen fremd und eigen spielt eine wichtige Rolle in der Forschung der Kolonialliteratur. Allerdings wird die Untersuchung der Polarisierung in der Kolonialliteraturforschung vielfach auf die Suche nach der "Wahrheit" reduziert, wodurch literarische Aspekte in den Hintergrund gedrängt oder in manchen Fällen sogar nicht beachtet werden.
Autorenporträt
Der Autor: Gábor Pusztai wurde 1971 in Miskolc (Ungarn) geboren. Nach einem Niederlandistik-Studium in Leiden (Holland) und einem Germanistik-Studium in Debrecen (Ungarn) arbeitete er als Assistent an der Universität Debrecen am Institut für Germanistik. Seine Dissertation hat er 2003 verteidigt. Zur Zeit ist der Autor Leiter des Lehrstuhls für Niederlandistik in Debrecen. Sein Forschungsgebiet ist deutsche und niederländische Kolonialliteratur im 20. Jahrhundert.