Der Autor unternahm zwei ausgedehnte Studienreisen durch die ehemalige Sowjetunion - das erste Mal im Sommer 1961, wenige Wochen vor dem Bau der Berliner Mauer, als westdeutscher Journalist, 1973 dann - tief im Winter - als Leiter einer Delegation aus Mitgliedern des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS) im Auftrage der Rheinisch-Westfälischen Auslandsgesellschaft. Reiseziele waren zunächst vor allem der Norden Rußlands mit Moskau, Sankt Petersburg, Nowgorod und dem Finnischen Meerbusen, zwölf Jahre später dann der Kaukasus, Armenien und Georgien. Das Abenteuer dieser Exkursionen durch eine scheinbar noch blühende, dann aber mehr und mehr zerfallene Diktatur wird in diesem schmalen Band der Erinnerung - gestützt auf tagebuchartige Fakten - in zahlreichen Szenen und Stationen festgehalten. Während diese Aufzeichnungen an die Leserschaft gelangen, gehen nach wie vor tiefe Erschütterungen durch Rußland wie durch das östliche Europa, flackern bereits überwunden geglaubte Konflikte abermals auf und werden auf begrenztem Territorium Kämpfe um Macht und politische Vorherrschaft ausgetragen.
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