Im Weltreich der Römer spielten die Städte eine beispiellose Rolle. Dahlheim beschreibt das Zusammenleben von monarchischer Herrschaft und städtischer Freiheit selbstbewußter Bürger, die ihre Städte zu herausragenden Zentren ausgebaut hatten. Obgleich die Monarchen stolz behaupteten, sie hätten den Menschen Frieden, Recht und Wohlstand für immer gebracht, waren es die Bürger, die das Imperium getragen haben. Dahlheim erklärt, warum der Monarch und sein Reich an das Wohlergehen seiner städtischen Untertanen gekettet waren, und warum nach dem Untergang von Rom die Ideale von gerechter Herrschaft und bürgerlicher Freiheit in einem neuen, christianisierten Europa wieder aufblühen konnten.