Eine zu beobachtende Tendenz architekturtheoretischer und -historischer Untersuchungen ist weniger die Beschäftigung mit dem "Werk" oder dem "Baukünstler", eine "monografisch" verstandene Aufgabe, als vielmehr die Untersuchung der "Repräsentation" des "Werks".
Architektur und Baukunst benötigen zur Identifikation und Erläuterung die Medien. Eine Gefahr dabei ist, nur die "Darstellung" zu bewerten. Und doch ist ein Paradoxon zu akzeptieren, Architektur ist physische Realität, aber es entsteht das "Bild" der Architektur vermehrt und manchmal ausschließlich über deren mediale Widerspiegelung (K. Rattenbury).
Das vorliegende Werk ist innerhalb dieses Rahmens angesiedelt, folgt aber einem eng gesteckten Medienbegriff und will zu einer architekturhistorischen Untersuchung überleiten. Diese beschäftigt sich mit Fragen des Editierens und Vermittelns von Architektur in der Fachpresse. Beobachtungszeitraum und -ort sind dabei stark eingeschränkt; die Analyse erfolgt anhand von sechs Periodika, die zwischen den Jahren 1900 bis 1914 erschienen sind. Die ausgewählten, das Spektrum vom Beamten- zum Kunstblatt umreißenden Zeitschriftentitel mit Herausgabe ort Berlin werden dabei nicht (nur) als chronologisch darlegendes Quellenmaterial genutzt, sondern als jeweils abgeschlossene Einheiten, als Korpora betrachtet, die sehr unterschiedlichen Vermittlungskonzepten gefolgt sind.
Architektur und Baukunst benötigen zur Identifikation und Erläuterung die Medien. Eine Gefahr dabei ist, nur die "Darstellung" zu bewerten. Und doch ist ein Paradoxon zu akzeptieren, Architektur ist physische Realität, aber es entsteht das "Bild" der Architektur vermehrt und manchmal ausschließlich über deren mediale Widerspiegelung (K. Rattenbury).
Das vorliegende Werk ist innerhalb dieses Rahmens angesiedelt, folgt aber einem eng gesteckten Medienbegriff und will zu einer architekturhistorischen Untersuchung überleiten. Diese beschäftigt sich mit Fragen des Editierens und Vermittelns von Architektur in der Fachpresse. Beobachtungszeitraum und -ort sind dabei stark eingeschränkt; die Analyse erfolgt anhand von sechs Periodika, die zwischen den Jahren 1900 bis 1914 erschienen sind. Die ausgewählten, das Spektrum vom Beamten- zum Kunstblatt umreißenden Zeitschriftentitel mit Herausgabe ort Berlin werden dabei nicht (nur) als chronologisch darlegendes Quellenmaterial genutzt, sondern als jeweils abgeschlossene Einheiten, als Korpora betrachtet, die sehr unterschiedlichen Vermittlungskonzepten gefolgt sind.