Eine Geschichte, die bewegt und die den Leser nicht mehr loslässt...
dies ist nicht eines all dieser Bücher, in denen es um Krebs und um den Tod geht...
...auch nicht eines, das über die großen Literaturwerke und den Kanon und das Lesen geschrieben wurde...
dies ist die sehr authentisch wirkende
Geschichte von Will Schwalbe in seiner ureigensten Person erzählt. Dessen Mutter, eine couragierte…mehrEine Geschichte, die bewegt und die den Leser nicht mehr loslässt...
dies ist nicht eines all dieser Bücher, in denen es um Krebs und um den Tod geht...
...auch nicht eines, das über die großen Literaturwerke und den Kanon und das Lesen geschrieben wurde...
dies ist die sehr authentisch wirkende Geschichte von Will Schwalbe in seiner ureigensten Person erzählt. Dessen Mutter, eine couragierte weltgewandte Dame, die sich stets um all das Übel der Welt kümmert u sich selbstlos für die Rechte u ein besseres Leben der Armen und Schwachen einsetzt. Doch dann erkrankt sie plötzlich und ernsthaft und es bleibt kein Ausweg.
Doch gemeinsam mit Will und ihren Freunden flüchtet sie sich in Bücher. Die Bücher sind ihr Stütze und Rückzugsort zugleich. Neben den großen Werken der Literaturgeschichte spielen vor allem die großen Titel der amerikanischen Zeitgeschichte eine große Rolle, aber auch europäische und westeuropäische Bücher haben Mutter und Sohn auf ihrer Leseliste. Für die beiden ist es wie ein kleiner Leseclub, der kleinste der Welt, denn er hat nur zwei Mitglieder. Eines ist auch noch dem Tode geweiht und so wundert es nicht, dass Mutter Schwalbe Trost sucht in Geschichten und Gedichten. Neben der Sorge um die Familie und der alltäglichen Probleme, wenn auf einmal der Mensch, der sich stets um die anderen kümmert und die Fäden zieht als Familienoberhaupt, so ernsthaft erkrankt, beschreibt der Autor eindrücklich und doch nicht zu erschreckend, den Krebs als Feind der ihm so geliebten Mutter, der sie ihm immer mehr nimmt. Und doch macht diese Geschichte Mut, dass das Leben auch nach solch einer schrecklichen Diagnose weiter geht. Bei Wills Mutter geht es sogar noch sehr viel länger weiter, als viele Ärzte dachten. Aber das Buch vergisst auch nicht die Schattenseiten der medizinischen Versorgung unserer modernen Gesellschaft, die eine Zwei-Klassen-Medizin kennt. In all dem bleiben die Figuren sehr menschlich u der Leser wird sie lieb gewinnen. Auch die Kranke wächst einem so sehr ans, das der Abschied schwer fällt u doch ist es eine Geschichte, die mit dem Tod ihr relativ apprubtes u endgültiges Ende findet.