Dieses Buch welches im Orginal "Making Toast" heißt ist seit dem 11.3.2011 im Ullstein Verlag erschienen mit folgender ISBN: 978-3550088476. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag und kostet im Buchhandel 16,99 Euro.
Da ich es ertauscht habe, habe ich also nichts bezahlt
und muss gestehen, daß mir das Buch zwar außerordentlich gut gefallen hat und mir in bleibender…mehrDieses Buch welches im Orginal "Making Toast" heißt ist seit dem 11.3.2011 im Ullstein Verlag erschienen mit folgender ISBN: 978-3550088476. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag und kostet im Buchhandel 16,99 Euro.
Da ich es ertauscht habe, habe ich also nichts bezahlt und muss gestehen, daß mir das Buch zwar außerordentlich gut gefallen hat und mir in bleibender Erinnerung bleiben wird, aber der Preis für 200 Seiten doch wirklich recht hoch ist und ich daher entweder abgewartet hätte, ob es denn als Taschenbuch erscheint oder ich hätte den Kauf erste einmal verworfen.
Als erstes hat mich natürlich der Klappentext sehr angesprochen und ich dachte, es ist einfach mal so eine ganz andere Art von Buch, warum also nicht Lesen. Ich habe es wirklich nicht bereut und daher folgt auch heute ein Bericht hierzu.
Auf dem Cover seht ihr einen Teil des Esszimmers, an dem nicht die Ursprungsfamilie sitzen wird, denn die Mutter, Freundin, Schwägerin, Tochter und Ehefrau ist gestorben. Urplötzlich einfach vom Laufband gefallen, da niemand wusste, daß sie einen Herzfehler hatte und nicht mehr aufgewacht. Ein riesiger Schock für alle, die Amy nahe gestanden haben. Am allerschlimmsten fand ich, daß die Kinder sie gefunden haben und ich denke das geht wirklich an die kleine Kinderseele. Natürlich werden sie psychologisch betreut, was ja auch recht typisch ist für Amerika und auch die Gedenkband (eine Bank zum Draufsetzen, ihr versteht?), die von den Spenden bezahlt wurde, die während der Trauerfeier eingesammelt wurden.
Ein Buch über den Tod und auch Trauer zu Lesen ist eine echte Herausforderung, die manchmal auch viel tiefer geht als ich erwartet hatte. Da es in den USA geschehen ist (denn hier handelt es sich um eine wahre Geschichte) ist die Beerdigung udn alles was damit zusammenhängt komplett anders als wir es hier gewohnt sind. Ich gestehe, daß mir das aber sehr gefällt, aber was mir noch mehr gefallen hat, sind die vielen Freundlichkeiten der Familie besonders der Kinder gegenüber. Da kommen haufenweise Briefe, Geschenke und E-Mails und jeder hat ein tröstendes Wort oder eine Umarmung parat.
Geschrieben ist es aus der Sicht von Amys Vater, genannt Beppo, der mit seiner Frau Ginny in das Haus des Schwiegersohns und der Enkel zieht um die Familie zu unterstützen.
Es ist verwirrend und in großen Zeitsprüngen geschrieben, aber dennoch lässt sich verfolgen und mitfühlen, wie er sich fühlt, wie er die Entwicklung seiner Enkel wahrnimmt und auch die Trauer von Harris, Amys Ehemann. Man lernt Amy wirklich gut kennen und wünscht sich sie wirklich zur Freundin. In einer Rezi zu dem Buch habe ich gelesen, daß es fast so vorkommt, also ob Amy verherrlicht wird, aber für mich ist es echte Trauerbewältigung und wenn ein geliebter Mensch gehen muss, dann sieht man auch hoffentlich nur die positiven Dinge an ihm / an ihr und lässt das was Negativ war einfach ausgeblendet.
Ein Kind gehen zulassen ist denke ich wirklich sehr, sehr schmerzhaft und beim Lesen kamen mir oft die Gedanken, ob ich auch so stark wäre und den Alltag bewältigen könnte. Diese Familie muss sich zusammenraufen, denn plötzlich