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Als Tess den erfolgreichen Kinderherzchirurgen Greg kennenlernt, ist es bei beiden Liebe auf den ersten Blick. Schon bald wird Tess schwanger, und ohne zu zögern folgt sie Greg von London in die USA, wo er einen wichtigen Posten annimmt. Doch für Tess fühlt sich ab dem ersten Moment alles falsch an: Der stille Vorort wirkt feindselig, das Haus viel zu groß, die Nachbarn abweisend - und Tess wird das Gefühl nicht los, dass jemand sie verfolgt. Das Schlimmste ist jedoch, dass Greg sich völlig verändert und ihr plötzlich wie ein Fremder erscheint. Dann trifft der erste Drohbrief ein. Und Tess…mehr

Produktbeschreibung
Als Tess den erfolgreichen Kinderherzchirurgen Greg kennenlernt, ist es bei beiden Liebe auf den ersten Blick. Schon bald wird Tess schwanger, und ohne zu zögern folgt sie Greg von London in die USA, wo er einen wichtigen Posten annimmt. Doch für Tess fühlt sich ab dem ersten Moment alles falsch an: Der stille Vorort wirkt feindselig, das Haus viel zu groß, die Nachbarn abweisend - und Tess wird das Gefühl nicht los, dass jemand sie verfolgt. Das Schlimmste ist jedoch, dass Greg sich völlig verändert und ihr plötzlich wie ein Fremder erscheint. Dann trifft der erste Drohbrief ein. Und Tess muss sich fragen, wer es auf sie abgesehen hat - und warum Greg von alldem nichts wissen will ...
Autorenporträt
Lucy Atkins schreibt für zahlreiche namhafte Zeitungen und Magazine wie The Times, Guardian und Independent und wurde für ihre Features mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Ihr erster Roman Das Flüstern des Meeres
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.04.2017

KURZKRITIKEN
Gregs Agenda
Lucy Atkins erzählt vom anderen
Kind in „An jenem dunklen Tag“
Der amerikanische Traum beginnt ziemlich schräg für Tess. Das Haus, das ihr Mann Greg ausgesucht hat und von dem er schwer begeistert ist, entspricht so gar nicht ihren Vorstellungen von neuenglischem Wohnen, die Nachbarin Helena bleibt kühl und mysteriös, in der Schule wird Joe, der Sohn aus einer früheren Beziehung, gemobbt. Tess vermisst London, ihr Haus am Stadtrand mit Blick auf die Downs. Es ist heiß in Boston, drückend schwül wie in Bangkok.
Tess bringt es in eine fast lyrische Form, als sie an die Freundin Nell in London schreibt: „Angekommen! Alles sehr seltsam. Riesiges leeres Haus. ZIKADEN. Wilde Füchse/Kojoten/Hunde. Kühlschrank so groß wie ein Haus. Nachts streitende Nachbarn. Was hab ich nur getan?“ Und ihr Mann Greg ist plötzlich so anders. Freut er sich wirklich über das Kind, das sie von ihm im Leib trägt? (Seine Reaktion, als sie ihm das sagte: „Wow … Tess. Ich meine … Verdammt.“)
Die Journalistin Lucy Atkins erzählt eine subtile Schwangerschafts-Entfremdungs-Studie, weniger mystisch als das legendäre Vorbild von Rosemaries Baby, ungeheuer lapidar. Greg, der erfolgreiche Kinderchirurg, hat offenbar Geheimnisse in der Kindheit, führt sein Leben als eine Fluchtbewegung. Botschaften tauchen auf aus der Vergangenheit, die eine Feuersbrunst erhellt: „Wie kannst du noch in den Spiegel sehen?“
GÖT
Lucy Atkins: An jenem dunklen Tag. Aus dem Englischen von Katja Bendels. Bastei Lübbe Verlag, Köln 2016. 414 Seiten, 11 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"[...]der Leser ist gefangen in diesem Pageturner und folgt Tess in den Strudel der Ereignisse bis zum bitteren Ende." Sonntagsjournal, 04.12.2016