22,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Gebundenes Buch

3 Kundenbewertungen

Nachdem Angelo Tijssens Kritiker:innen und Zuschauer:innen auf der ganzen Welt mit seinem Film Close begeistert hat, legt der flämische Drehbuchautor nun sein kunstvoll erzähltes, außerordentlich berührendes Romandebüt vor.
Wie überlebt man die größte Einsamkeit, den tiefsten Schmerz? Und wie wird aus erfahrener Ablehnung mutige Selbstbehauptung? Ein junger Mann kehrt nach dem Tod der Mutter in seine Heimat, an die Küste Flanderns zurück. Hier trifft er nach vielen Jahren seine erste große Liebe wieder, die ihm nach wie vor Nähe und Zuflucht spendet. Er stellt sich aber auch den…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem Angelo Tijssens Kritiker:innen und Zuschauer:innen auf der ganzen Welt mit seinem Film Close begeistert hat, legt der flämische Drehbuchautor nun sein kunstvoll erzähltes, außerordentlich berührendes Romandebüt vor.

Wie überlebt man die größte Einsamkeit, den tiefsten Schmerz? Und wie wird aus erfahrener Ablehnung mutige Selbstbehauptung? Ein junger Mann kehrt nach dem Tod der Mutter in seine Heimat, an die Küste Flanderns zurück. Hier trifft er nach vielen Jahren seine erste große Liebe wieder, die ihm nach wie vor Nähe und Zuflucht spendet. Er stellt sich aber auch den schmerzhaften Erinnerungen an seine traumatische Kindheit. Es sind Reminiszenzen an seine ihn misshandelnde Mutter und die Entdeckung seiner Homosexualität in einer Welt, in der es dafür keinen Platz gab. Seine Reise verbindet Liebesgeschichte, Abschied von der Vergangenheit und hoffnungsvollen Neubeginn auf eindrucksvolle Weise.

An Rändern ist ein schmaler Roman mit größter Wirkung: Auf wenigen Seiten entfaltet er eine ungeheure Wucht, ist verstörend und herzerwärmend, traurig und unglaublich empowernd zugleich. Ein Text mit Nachhall.

Ausgezeichnet als eines der Schönsten Deutschen Bücher 2024 der Stiftung Buchkunst.

»großartig!« Deutschlandfunk Kultur

«Ein bestechender, leuchtender Text, der in eindringlichen Bildern vom Wesentlichen erzählt.» Yael Inokai

«An Rändern ist ein kleines Meisterwerk. Ein bewegender Text, der von Traumata erzählt, die für viele queere Menschen Teil ihres Heranwachsens und ihres Lebens sind. Ein Text über die erste Liebe, Schmerz, Heimkehr, Verlust und Ankunft - tieftraurig und doch voller Hoffnung.» Florian Valerius

«Ein neuer Klassiker der queeren Literatur.» Samuel Benke
Autorenporträt
Angelo Tijssens, geboren 1986 im belgischen Blankenberge, ist ein international gefeierter Drehbuchautor. Seine Arbeiten wurden zahlreich ausgezeichnet, der Film Close, für den Tijssens das Drehbuch verfasste, war 2023 für den Oscar und den Europäischen Filmpreis nominiert und gewann u. a. den Großen Preis der Jury in Cannes. Bereits 2019 wurde Tijssens für das Drehbuch von Girl mehrfach international gewürdigt, gemeinsam mit seinem künstlerischen Partner Lukas Dhont erhielt er hierfür die Caméra d'Or. An Rändern ist sein hochgelobtes Romandebüt, das ins Englische, Französische und Spanische übersetzt wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Katharina Borchardt zeigt sich beeindruckt von Angelo Tijssens Romandebüt. Es handelt von einem namenlosen Mann, der in seine Heimat, einen namenlosen Ort an der belgischen Küste zurückkehrt, und dort einen guten Freund wiedersieht. Zwischen den beiden bleibt vieles unausgesprochen und Andeutung, so Borchardt, dafür sind die Erinnerungen des Erzählers umso klarer, sie handeln unter anderem von den Misshandlungen durch seine alkoholkranke Mutter, die er erleiden musste. Auch dank Stefanie Ochels ausgezeichneter Übersetzung fügt sich das zu einem eindrucksvollen Roman voll zärtlicher Intensität, der außerdem eine Liebesgeschichte erzählt, lobt die sehr angetane Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
In die sehr persönliche Geschichte einer Freundschaft, eines Aufwachsens, flicht der Autor überzeugend Fragen des Klassismus ein, den desolaten Zustand beinahe aufgegebener Schulen, die strukturelle Gewalt einer Politik, "die nicht von den menschlichen Grundbedürfnissen ausgeht". Valerie Bäuerlein morgenpost.de 20240504