"Was ist eine Grenze?" "Was ist jenseits der Grenze?" "Brauchen wir eine neue Dialektik von Grenzen, die einerseits Grenzen überwindet und andererseits die Einhaltung von Grenzen erfordert?" Diese Fragen lassen sich nicht leicht beantworten. Grenzen schaffen einerseits Zugehörigkeit und Souveränität, schließen aber gleichzeitig die Individuen sowie soziale und funktionale Gruppen jenseits der Grenze aus. Sie strukturieren Räume, Sprach- und Kulturgemeinschaften, komplexe Lebenswirklichkeiten sowie wirtschaftliche und politische Machtarenen.
Das vorliegende Buch diskutiert diese Thematik aus ganz verschiedenen disziplinären Blickwinkeln, wobei der Fokus auf die Bedeutung von Grenzen im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft gerichtet ist.
Im Ergebnis herrscht bei den Autorinnen und Autoren weitgehend Einigkeit darüber, dass es sich bei Grenzen erstens um vage Gebilde handelt, die eher als Zonen denn als Linien beschrieben werden können. Zweitens sind Grenzeneinerseits normativ verwurzelt, relational zu denken und sozial konstruiert. Andererseits wird eine nachhaltige Entwicklung aber nicht zuletzt durch natürliche, absolute physische Grenzen determiniert. Drittens sind Grenzen nicht unüberwindbar oder unverrückbar. Sie lassen sich verschieben und überschreiten. Die Folgen sind jedoch nicht eindeutig. In einigen Fällen kommt es durch die Überschreitung zu irreversiblen Schäden. An anderer Stelle erweisen sich Grenzen als Entfaltungsräume für eine nachhaltige Entwicklung und es bedarf geradezu der Verschiebung oder gar Überwindung von Grenzen, um Nachhaltigkeitstransformationen voranzubringen.
Das vorliegende Buch diskutiert diese Thematik aus ganz verschiedenen disziplinären Blickwinkeln, wobei der Fokus auf die Bedeutung von Grenzen im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft gerichtet ist.
Im Ergebnis herrscht bei den Autorinnen und Autoren weitgehend Einigkeit darüber, dass es sich bei Grenzen erstens um vage Gebilde handelt, die eher als Zonen denn als Linien beschrieben werden können. Zweitens sind Grenzeneinerseits normativ verwurzelt, relational zu denken und sozial konstruiert. Andererseits wird eine nachhaltige Entwicklung aber nicht zuletzt durch natürliche, absolute physische Grenzen determiniert. Drittens sind Grenzen nicht unüberwindbar oder unverrückbar. Sie lassen sich verschieben und überschreiten. Die Folgen sind jedoch nicht eindeutig. In einigen Fällen kommt es durch die Überschreitung zu irreversiblen Schäden. An anderer Stelle erweisen sich Grenzen als Entfaltungsräume für eine nachhaltige Entwicklung und es bedarf geradezu der Verschiebung oder gar Überwindung von Grenzen, um Nachhaltigkeitstransformationen voranzubringen.