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Von zahllosen anderen Veröffentlichungen zur bildlichen Rede unterscheidet sich das Studienbuch "Analogie und Metapher" in zweifacher Hinsicht: 1. Es verbindet Anregungen der antiken Rhetorik mit Errungenschaften der modernen Sprachwissenschaft und -philosophie, so daß die Entwürfe der Klassiker in ein tragfähigeres theoretisches Gerüst eingefügt werden können. 2. Es führt die verschiedenen Erscheinungsformen der bildlichen Rede auf eine gemeinsame Tiefenstruktur zurück: die Analogie, verstanden als Geltung eines gemeinsamen Beschreibungsinhalts für zwei verschiedene Gegenstände. Die…mehr

Produktbeschreibung
Von zahllosen anderen Veröffentlichungen zur bildlichen Rede unterscheidet sich das Studienbuch "Analogie und Metapher" in zweifacher Hinsicht: 1. Es verbindet Anregungen der antiken Rhetorik mit Errungenschaften der modernen Sprachwissenschaft und -philosophie, so daß die Entwürfe der Klassiker in ein tragfähigeres theoretisches Gerüst eingefügt werden können. 2. Es führt die verschiedenen Erscheinungsformen der bildlichen Rede auf eine gemeinsame Tiefenstruktur zurück: die Analogie, verstanden als Geltung eines gemeinsamen Beschreibungsinhalts für zwei verschiedene Gegenstände. Die Differenzierung des Analogiebegriffs - z.B. in ein- und mehrstellige sowie triviale und nicht-triviale Analogien - erweist sich als Schlüssel sowohl zum linguistischen Verständnis des Phänomens der Bildlichkeit wie auch zur Interpretation einzelner sprachlicher Bilder etwa in der Literatur. Insofern ist dieses Studienbuch sowohl für Linguisten als auch für Literaturwissenschaftler von Interesse.
Autorenporträt
Hans Georg Coenen lehrte bis 1996 als Studienprofessor am Romanischen Seminar der Universität Münster. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. die französische Verslehre und die Theorie der Gattung 'Fabel'.
Rezensionen
"Die vorliegende Studie ist klar konzipiert, lässt den Dogmatiker und den Exegeten kritischen Spielraum für seine eigenen Auslegungsanalogien und ist somit eine bereichernde Lektüre."
Lothar Lies in: Zeitschrift für Katholische Theologie 3/2008