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In der Morphologie sind die gegenwärtigen Analogieauffassungen meistens sprachintern orientiert und gehen hauptsächlich auf Hermann Paul zurück. Die Autorin Yali Gao vertritt jedoch eine ganz andere Auffassung von Analogie, die in der Tradition Wilhelm v. Humboldts zu finden ist. Nach einem Überblick über Analogie in den Wortbildungstheorien interpretiert die Autorin den Begriff der Analogie im Zusammenhang von Texten Humboldts und betont den geistigen Charakter dieses Begriffs. Wortbildung ist nach der Autorin als Analogiebildung zu verstehen, die abduktiv strukturiert ist und eine…mehr

Produktbeschreibung
In der Morphologie sind die gegenwärtigen Analogieauffassungen meistens sprachintern orientiert und gehen hauptsächlich auf Hermann Paul zurück. Die Autorin Yali Gao vertritt jedoch eine ganz andere Auffassung von Analogie, die in der Tradition Wilhelm v. Humboldts zu finden ist. Nach einem Überblick über Analogie in den Wortbildungstheorien interpretiert die Autorin den Begriff der Analogie im Zusammenhang von Texten Humboldts und betont den geistigen Charakter dieses Begriffs. Wortbildung ist nach der Autorin als Analogiebildung zu verstehen, die abduktiv strukturiert ist und eine Wissenscodierung darstellt. Mit diesem kognitiv orientierten Wortbildungsmodell schafft die Autorin eine fundierte Platform, auf der nicht nur der innere Zusammenhang zwischen den sog. "kompositionell-regulären" Wortbildungen und den ,,analog-holistischen" Wortbildungen erklärt wird, sondern auch kreative Wortschöpfungen wie Markennamen beschrieben werden. Das Buch richtet sich an Lehrende und Studierende der Sprachwissenschaft , Humboldtliebhaber, Markennamenschöpfer sowie Computerlinguisten und Informatiker, die an Fragen der Sprachproduktivität bzw.- kreativität interessiert sind.