Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft), 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit der Relevanz medienspezifischer Aspekte, anhand von insgesamt vier Werkbeispielen zweier Künstlerinnen der aktuellen Medienkunst auseinandersetzen. Ich habe mich nach umfassender Information, bzw. eingehender Betrachtung unterschiedlicher Arbeiten, für die Künstlerinnen VALIE EXPORT und Cindy Sherman entschieden. Der Grund, warum der Name der erstgenannten Künstlerin in Versalien geschrieben wird, soll im nachfolgenden Kapitel geklärt werden, war aber durchaus ein interessanter Anhaltspunkt für meine Auswahl.
Ich habe mich bei den Arbeiten beider Frauen bewusst für die sogenannten Frühwerke entschieden, da ich der Auffassung bin, dass besonders in den Anfängendes künstlerischen Schaffens der Künstlerinnen viele originäre Ideen und Intentionen zu entdecken sind, die vielleicht in späteren Werken, aufgrund einer entwicklungsbedingten, größeren Abgeklärtheit, gewichen sein könnten.
Die ausgewählten Aktionen VALIE EXPORTS Cutting und Tapp und- Tastkino, die Ende der 1960er Jahre entstanden sind, empfinde ich als besonders interessant, da sich dem Betrachter ihre Aussagen nicht auf den ersten Blick erschließen, aber hauptsächlich, weil EXPORT bisher tabuisierte Themen aufgreift und im öffentlichen Kunstraum demonstriert. Ihre Wege Elemente der Medien in ihre Kunst zu integrieren, oder besser, inwiefern sie durch diese Darstellungsformen ihre Kunst ausdrückt, werde ich im zweiten Kapitel der Arbeit untersuchen. Selbstverständlich soll auch die Aussagekraft der Kunst EXPORTS behandelt werden, im Besonderen ihre Form der Darstellung weiblicher Wirklichkeitswahrnehmung und deren Wirkungsweise beim Betrachter; allerdings werden ihre feministischen und politischen Intentionen nicht den Schwerpunkt meiner Arbeit bilden, sollten aber im Zusammenhang mit dem künstlerischen Schaffen VALIE EXPORTS erläutert werden. [...]
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Ich habe mich bei den Arbeiten beider Frauen bewusst für die sogenannten Frühwerke entschieden, da ich der Auffassung bin, dass besonders in den Anfängendes künstlerischen Schaffens der Künstlerinnen viele originäre Ideen und Intentionen zu entdecken sind, die vielleicht in späteren Werken, aufgrund einer entwicklungsbedingten, größeren Abgeklärtheit, gewichen sein könnten.
Die ausgewählten Aktionen VALIE EXPORTS Cutting und Tapp und- Tastkino, die Ende der 1960er Jahre entstanden sind, empfinde ich als besonders interessant, da sich dem Betrachter ihre Aussagen nicht auf den ersten Blick erschließen, aber hauptsächlich, weil EXPORT bisher tabuisierte Themen aufgreift und im öffentlichen Kunstraum demonstriert. Ihre Wege Elemente der Medien in ihre Kunst zu integrieren, oder besser, inwiefern sie durch diese Darstellungsformen ihre Kunst ausdrückt, werde ich im zweiten Kapitel der Arbeit untersuchen. Selbstverständlich soll auch die Aussagekraft der Kunst EXPORTS behandelt werden, im Besonderen ihre Form der Darstellung weiblicher Wirklichkeitswahrnehmung und deren Wirkungsweise beim Betrachter; allerdings werden ihre feministischen und politischen Intentionen nicht den Schwerpunkt meiner Arbeit bilden, sollten aber im Zusammenhang mit dem künstlerischen Schaffen VALIE EXPORTS erläutert werden. [...]
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