Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,7, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Allgemeine Systemtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere heutige Gesellschaft wird unter anderem von Helmut Willke als sogenannte Wissensgesellschaft beschrieben. Kennzeichnend für diese Wissensgesellschaft ist, dass Wissen als wirtschaftliche Ressource gesehen wird und essentiell für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist. Der Begriff Wissen steht im Mittelpunkt, ist allerdings seit jeher stark diskutiert und eine einheitliche Definition konnte sich bis heute in der Literatur nicht durchsetzen. Konsens besteht hingegen weitestgehend, dass Wissen als intellektuelles Kapital einer Organisation anzusehen ist und es eine Hauptaufgabe jedes Unternehmens sein sollte, diesen Wert zu sichern, zu bewahren und auszuschöpfen. Trotz dieses bedeutenden Interesses vieler Organisationen an Wissensmanagementkonzepten, herrscht eine große Unsicherheit im Umgang mit diesem Themenkomplex. Gründe hierfür sind einerseits, dass die Größe Wissen schwer quantifizierbar ist, was die Messung der Leistungsfähigkeit und Effektivität von Wissensmanagementkonzepten erschwert. Darüber hinaus gibt es sowohl in der Theorie als auch in der Praxis eine Vielzahl unterschiedlichster Ausprägungen für entsprechende Konzepte. Das Fehlen allgemeingültiger Richtlinien und theoretisch fundierter Best Practices ist für unerfahrene Unternehmen auf diesem Gebiet ein existentielles Problem. Daher ist die Erarbeitung und Umsetzung eines effektiven Wissensmanagementkonzepts eine große Herausforderung für heutige Unternehmen. Im Rahmen dieses Assignments werden 5 Wissensmanagementkonzepte aus der Praxis nach ausgewählten Betrachtungskriterien strukturiert und bewertet. Hierzu werden im ersten Schritt die folgenden Betrachtungskriterien erläutert: Wissensarten, Lernprozesse, Wissenstransformation und 8 Bausteine des Wissensmanagements. Diese Auswahl soll aufgrund des begrenzten Umfangs des Assignment genügen. Im nächsten Kapitel folgt die Betrachtung der fünf Konzepte unter diesem theoretischen Blickwinkel. Auf diese Weise können die praktischen Ansätze analysiert und verglichen werden. Schließlich erfolgt durch diese systematische Betrachtung eine Bewertung der einzelnen Wissensmanagementkonzepte und eine tabellarische Gegenüberstellung in einer Kriterienmatrix. Ziel ist es, bewährte Best Practices für Unternehmen herauszustellen. Dies gibt Organisationen eine grobe Orientierung zur Gestaltung eines Wissensmanagementkonzepts auf Basis praxiserprobter Ansätze.
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