Während der Regenzeit sind viele Viertel der Stadt Douala von Überschwemmungen und Kapillaraufstieg betroffen. Die Armenviertel wie Nkolmintag, Nylon und Tergal gehören zu den am stärksten Betroffenen. Diese Phänomene, die das Leben der Bevölkerung gefährden, sind Risiken, die auf die Eigenschaften der physischen Umwelt zurückzuführen sind. Mit anderen Worten: Überschwemmungen und kapillarer Aufstieg entwickeln sich in diesem Gebiet aufgrund der starken Regenfälle, der flachen Topographie, der sandig-lehmigen oder sandig-schlammigen Böden und der dichten Entwässerung tendenziell zu einer gefährlichen Entwicklung. Auf der anderen Seite sind die Menschen, die bereits durch ihren schwachen sozioökonomischen Status geschwächt sind - was sich an den Faktoren der Ansiedlung in dem Gebiet und bestimmten Elementen wie dem monatlichen Einkommen, der Wohnsituation und der Wasserversorgung ablesen lässt -, in großer Gefahr. Die gefährdeten Themen sind vor allem wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Natur. Im Übrigen kann nur die Einführung einer Risikokultur helfen, die Anfälligkeit der Bevölkerung im Untersuchungsgebiet nachhaltig zu verringern.