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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gregorius Hartmanns von Aue hat, trotz seiner "vergleichsweise guten Überlieferung, in der Forschung eher eine Abseitsstellung inne. Dies liegt meines Erachtens vor allem daran, dass Hartmann mit dem Erec und dem Iwein zwei Artusepen geschaffen hat, die sich allein aufgrund ihrer Konzeption zur Analyse bestens eignen. Die im Vergleich dazu wenig vorhandene Forschungsliteratur zum Gregorius beschränkt…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gregorius Hartmanns von Aue hat, trotz seiner "vergleichsweise guten Überlieferung, in der Forschung eher eine Abseitsstellung inne. Dies liegt meines Erachtens vor allem daran, dass Hartmann mit dem Erec und dem Iwein zwei Artusepen geschaffen hat, die sich allein aufgrund ihrer Konzeption zur Analyse bestens eignen. Die im Vergleich dazu wenig vorhandene Forschungsliteratur zum Gregorius beschränkt sich meist auf die Beschäftigung mit der Gattungsfrage oder dem Schuld-Sühne-Komplex. Leider fehlt eine Untersuchung zu der narrativen Funktion des Erzählers im Gregorius. Zwar hat Paul Herbert Arndt bereits 1980 in seiner Dissertation den Erzähler bei Hartmann von Aue untersucht, allerdings im Hinblick auf den Gregorius lediglich vergleichend zu den übrigen Werken Hartmanns. Eine eigenständige Analyse des Gregorius ist folglich auch bei Arndt nicht gegeben. Trotzdem greife ich in meiner Arbeit auf diejenigen Ergebnisse seiner Untersuchung zurück, die mir im Hinblick auf die Formkategorien und die narrative Funktion als sinnvoll erscheinen. Zudem erwies es sich im Hinblick auf die Formen des Erzählerauftretens als lohnenswert, zwei weitere Analysen hinzuzuziehen.Zur Kategorisierung der Erzählerstellen im Gregorius ist es zunächst einmal nötig, die Erzählerstellen zu sammeln und miteinander zu vergleichen. Dies war nötig, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Erzählerstellen zu identifizieren und sie so in Kategorien ordnen zu können. Deshalb wurden im Vorfeld dieser Arbeit die Textstellen erfasst, in denen sich der Erzähler zeigt. Anschließend wurden diese zu Kategorien zusammengefasst.Insgesamt ließen sich über 40 Erzählerstellen im Gregorius herausarbeiten. Ich möchte mich in meiner Arbeit eher den kurzen, bis jetzt wenig beachteten Passagen zuwenden, da sie wertvolle Hilfestellung liefern. Denn gerade die unscheinbaren Textstellen sind im Hinblick auf die narrative Funktion besonders wichtig, wenn zum Beispiel eine Rezipientenlenkung erreicht werden soll. Im Hauptteil werde ich die verschiedenen Formen der Erzählerstellen analysieren. Zuvor werden die Voraussetzungen geklärt, die nötig sind, um die Erzählerstellen zu identifizieren. Die Kategorien der Erzählerstellen werden dann getrennt analysiert und auf ihre narrative Funktion hin untersucht. Abschließend wird mit Blick auf die Frage nach der narrativen Funktion die Formkategorie überprüft. In der abschließenden Betrachtung werden die Ergebnisse gebündelt und miteinander verglichen.
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