In dem vorliegenden Text ist der Autor von dem Wunsch beseelt, eine tiefgehende Analyse der politischen Philosophie und der politischen Ökonomie vorzulegen. Die politische Philosophie und die politische Ökonomie sind im Wesentlichen durch ähnliche tragende Begriffe vereint; Steuertheorie, Erwartungstheorie, Preissystem, Zeitpräferenztheorie und Praxeologie sind gleichsam der Kern beider Disziplinen. Der Prozess der Zivilisation ist die Folge der Einführung der Erwartungstheorie. Das Recht ist die raffinierteste Form der Erwartung. Der Bürger stützt seine Handlungen auf ein bereits bestehendes Netz von "objektiven" Erwartungen. Andere Formen der Erwartung sind gleichwertig, zum Beispiel das Marktsystem und die Wohlfahrt. Je mehr die Gesellschaft durch das Vorhandensein von Erwartungen gekennzeichnet ist, desto mehr ist das Individuum in der Lage, eine hohe Zeitpräferenz zu setzen. Das Individuum handelt in Gegenwart von Unbehagen so schnell wie möglich, um dieses zu lösen und so einen Zustand der Leichtigkeit/Befriedigung zu erreichen. Je mehr das Individuum erfolgreich ist, desto mehr hat es eine hohe Zeitpräferenz.