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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Paderborn (Wirtschaftswissenschaften, Decision Support und OR Lab), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: In der Dienstleistungsliteratur wird die Unternehmensberatung häufig als Paradebeispiel für eine Dienstleistung mit hohem Individualisierungsgrad genannt. Die damit verbundene Orientierung der Unternehmensberatungsleistung an der spezifischen Situation des Klienten stellt sich somit als ein oberster Grundsatz erfolgreicher Unternehmensberatung dar. Die Standardisierung dagegen wird…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Paderborn (Wirtschaftswissenschaften, Decision Support und OR Lab), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
In der Dienstleistungsliteratur wird die Unternehmensberatung häufig als Paradebeispiel für eine Dienstleistung mit hohem Individualisierungsgrad genannt. Die damit verbundene Orientierung der Unternehmensberatungsleistung an der spezifischen Situation des Klienten stellt sich somit als ein oberster Grundsatz erfolgreicher Unternehmensberatung dar.
Die Standardisierung dagegen wird oftmals als ein Instrument zur Schematisierung , Gleichmacherei und Pauschalisierung von Unternehmensberatungsleistungen gesehen, durch das ein direktes Eingehen auf den Kunden unmöglich werde, eine Abstraktion von der Realität erfolge, und damit eine optimale Beratung im Sinne der Kundeninteressen nicht mehr möglich sei. Der Begriff der Standardisierung in der Unternehmensberatung ist daher mit einem überwiegend negativen Image belegt.
Vor diesem Hintergrund erscheint die Frage nach der Standardisierbarkeit von Unternehmensberatungsleistungen wenig sinnvoll; würden sie durch Standardisierung nicht ihren individuellen Charakter und die Unternehmensberatung damit ihr Erfolgspotenzial verlieren?
Die Beratungsrealität zeigt indes, dass bei vielen Beratern eine Teilstandardisierung der Vorgehensweise durch so genannte Tools (Werkzeuge, Methoden) durchaus üblich und erfolgreich ist und es zudem eine Vielzahl anerkannter Beratungsprodukte gibt, hinter denen sich fast immer das Konzept der Standardisierung verbirgt. Bekannte Beispiele sind die Gemeinkostenwertanalyse oder das Business Reengineering.
Es ergibt sich also die Frage, inwieweit Unternehmensberatungen die Vorteile, die die Standardisierung mit sich bringt, auch für sich nutzen können, ohne dabei den kundenindividuellen Charakter ihrer Leistungen gänzlich aufgeben zu müssen. Die vorliegende Arbeit soll unter anderem einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage leisten.
Gang der Untersuchung:
Dem Verfasser sind lediglich zwei Werke bekannt, die sich ausführlich mit der Standardisierung von Unternehmensberatungsleistungen auseinandersetzen.
Rüschen untersucht die Betätigungsmöglichkeiten von Banken am Beratungsmarkt und leitet aus den Anforderungen an deren Leistungsspektrum einen Bedarf an standardisierten Beratungsprodukten ab. Mit der Unterscheidung von verschiedenen Beratungsarten (z.B. Implementierungsberatung, Analyseberatung etc.) und der Prüfung dieser auf Standardisierungspotenzial wird dem Thema Standardisierung in der Unternehmensberatung erstmalig, wenngleich aus einer eingeschränkten Sicht, Rechnung getragen.
Dichtl zeichnet ein sorgfältig recherchiertes Bild des Beratungsmarktes in Deutschland und widmet sich insbesondere der Standardisierungsstrategie, die sich seiner Meinung nach aus der Notwendigkeit der Profilierung von Unternehmensberatungen sowie der Rationalisierung der Beratungsleistungen ergibt. Aus seinen Ausführungen leitet Dichtl Vor- und Nachteile der Standardisierungsstrategie ab und entwickelt einen Katalog von Parametern, anhand derer eine Entscheidung für oder gegen eine standardisierte Abwicklung von Beratungsprojekten getroffen werden kann.
Beide Werke lassen eine formale Herangehensweise an die Standardisierung durch die aus dem Dienstleistungsbereich bekannte integrative Leistungslehre unberücksichtigt; zudem bleibt eine Betrachtung der Standardisierung aus Sicht der Transaktionskosten- und Principal-Agent-Theorie sowie des Zusammenhanges zwischen Standardisierung und dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der Unternehmensberatung aus. Diese Lücke soll die folgende Arbeit schließen. Als Grundlage dient dabei die gängige Dienstleistungs- und Unternehmensberatungsliteratur.
Die vorliegende Arbeit erstr...
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