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Unternehmen sind in ihren Wertschöpfungsnetzwerken vermehrt Risiken ausgesetzt oder nehmen diese zumindest verstärkt wahr. Möglicher Auslöser dieser Entwicklung ist neben Einflüssen aus dem Umfeld der Unternehmen ¿ wie beispielsweise Finanz- und Wirtschaftskrisen oder Natur- und Umweltkatastrophen ¿ auch die Gestaltung der Netzwerke selbst. Internationalisierung und Outsourcing werden in diesem Zusammenhang oft als Risikotreiber genannt. Der tatsächliche Einfluss dieser Gestaltungsparameter wurde bisher jedoch nur unvollständig untersucht. Parallel treffen Störungen nach dem Eintritt eines…mehr

Produktbeschreibung
Unternehmen sind in ihren Wertschöpfungsnetzwerken vermehrt Risiken ausgesetzt oder nehmen diese zumindest verstärkt wahr. Möglicher Auslöser dieser Entwicklung ist neben Einflüssen aus dem Umfeld der Unternehmen ¿ wie beispielsweise Finanz- und Wirtschaftskrisen oder Natur- und Umweltkatastrophen ¿ auch die Gestaltung der Netzwerke selbst. Internationalisierung und Outsourcing werden in diesem Zusammenhang oft als Risikotreiber genannt. Der tatsächliche Einfluss dieser Gestaltungsparameter wurde bisher jedoch nur unvollständig untersucht. Parallel treffen Störungen nach dem Eintritt eines Risikos immer seltener nur ein Unternehmen. Die Integration von Unternehmen in ihre Wertschöpfungsnetzwerke fördert vielmehr das Fortpflanzen von Störungen. Das erste Auftreten einer Störung und der aus ihr resultierende Schaden können unterschiedliche Unternehmen eines Wertschöpfungsnetzwerks treffen. Auf Grund der Komplexität vieler Wertschöpfungsnetzwerke bleiben etliche potentielle Störungen verborgen. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor eine systemische Perspektive auf die Steuerung von Supply Chain Risiken. Das Gesamtrisiko, dem ein Wertschöpfungsnetzwerk ausgesetzt ist, wird von seiner Verwundbarkeit sowie seiner Risikoexposition bestimmt. Aus dem aktuellen Stand der Supply Chain Forschung zur Verwundbarkeit sowie aus Erkenntnissen anderer Wissensgebiete leitet er einen Bezugsrahmen zur Erklärung der Ursachen von Verwundbarkeit ab, den er empirisch mit Hilfe eines Kausalmodells analysiert. Die Arbeit stützt sich auf eine schriftliche Befragung von 100 Unternehmen der deutschen Windenergiebranche. Der Autor skizziert ein praktisch relevantes Vorgehensmodell zur Gestaltung widerstandsfähiger Wertschöpfungsnetzwerke. Mit dem Modell zeigt er, wie in Abhängigkeit der Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, die Verwundbarkeit seines Wertschöpfungsnetzwerks reduziert werden kann.
Autorenporträt
Philipp Alexander Hohrath schloss den hochschulübergreifenden Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Universität Hamburg und der Technischen Universität Hamburg-Harburg im Jahr 2006 als Dipl.-Ing. oec. ab. Anschließend promovierte er im Rahmen seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Logistik und Unternehmensführung der Technischen Universität Hamburg-Harburg bei Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten zum Dr. rer. pol.