Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen verschiedener Maße von Korruption und Ungleichheit auf die Umweltregulierung zu untersuchen. In dieser Untersuchung wurden die Auswirkungen von Korruption und Ungleichheit auf Umweltemissionen anhand von zwei theoretischen Modellen untersucht: Public-Choice-Modelle. Das erste Modell ist das Modell ohne Korruption und das zweite Modell ist das Modell mit Korruption. Das erste Modell geht von dem Fall aus, dass die Umweltvorschriften durch eine Mehrheitsentscheidung festgelegt werden, wobei ein höheres Maß an Ungleichheit zu besseren Umweltstandards führt. Im Modell mit Korruption wird die Umweltnorm von einem korrupten Bürokraten festgelegt, wobei ein höheres Maß an Korruption das Emissionsniveau erhöht, weil es die Qualität der Umweltvorschriften verringert. Diese beiden theoretischen Modelle wurden anhand einer erweiterten Umwelt-Kuznets-Kurve in einem staatenübergreifenden Paneldatensatz getestet und mit GMM-Techniken analysiert.