Reis ist für viele Haushalte in Nigeria ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Er dient der Ernährungssicherheit und die Erträge aus der Reiserzeugung sollen das Einkommen der Akteure in der Wertschöpfungskette erhöhen. Nigeria ist ökologisch für den Reisanbau gut gerüstet. Das Angebot ist jedoch geringer als die Nachfrage, was das Land von Importen abhängig macht. Die im Laufe der Jahre gestiegenen Importe haben zu einer Vernachlässigung der Erzeugnisse der einheimischen Landwirte geführt und die Devisenreserven erschöpft. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Bundesregierung eine Politik zur Förderung der Wertschöpfungskette der Reiserzeugung eingeleitet. Im Zuge dieser Politik werden die Landwirte und andere Akteure ermutigt, die Reiserzeugung zu steigern. Es ist jedoch nicht bekannt, welches Produktionssystem am besten geeignet ist, um eine optimale Produktion zu erzielen. Vielmehr wird der produzierte Reis in der Regel als Rohreis verkauft oder vom Bauernhaushalt selbstverbraucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung kommen zur rechten Zeit, da sie einige dieser kritischen Fragen aufgreifen und wichtige politische Empfehlungen aussprechen.