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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften/Deutsche Philologie), Veranstaltung: Vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Uraufführung des Dramas "Die Bürger von Calais" vom 29. September 1919 in der Berliner Volksbühne schreibt der bekannte Kritiker Alfred Kerr folgendes:Kaiser sei "mehr Gerüstmacher" als Poet, und das Stück sei ein "veredelter Rummelplatz". Im Hinblick auf die Erdverbundenheit und irdische Heiligkeit der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften/Deutsche Philologie), Veranstaltung: Vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die Uraufführung des Dramas "Die Bürger von Calais" vom 29. September 1919 in der Berliner Volksbühne schreibt der bekannte Kritiker Alfred Kerr folgendes:Kaiser sei "mehr Gerüstmacher" als Poet, und das Stück sei ein "veredelter Rummelplatz". Im Hinblick auf die Erdverbundenheit und irdische Heiligkeit der Menschen des Standbilds von Auguste Rodin sei hingegen die Tiefe in Kaisers Stück allein durch einen großen Außenapparat verliehen worden. Das "Kugelspiel" trage nur zur Verwirrung bei, und der Selbstmord Eustaches diene allein Eustache selbst, da ein Zufall beim Laufen ihn vielleicht ausgespart hätte. Kurzum: Dem Problem von Außen würden die Seiten abgewonnen und das Stück sei daher ohne Tiefe und Dramatik. Der erklärte Liebhaber der Hauptmann´schen Dramen macht durch seine Kritik eines deutlich: Wie konnte sich Georg Kaiser eines historischen Stoffes annehmen und ihn durch Hinzufügen eines siebten Freiwilligen verfälschen?Die Abgrenzung des expressionistischen Dramas von dem der Naturalisten ist nur eines der Themen des Dramas "Die Bürger von Calais". Es zeigt vielmehr die Weltanschauung einer neuen "Generation": Der Wunsch, oder vielmehr, die Forderung nach einer Erneuerung der Menschheit, nach einer innerlichen Wandlung und nach der Unabhängigkeit vom historischen "Übervater". Es geht darum, dem Drama eine neue Funktion zu verleihen und der Kunst eine Mission. Doch was ist Ziel des "neuen" Dramas? In der folgenden Untersuchung der Theorien zum Expressionismus soll der Frage nachgegangen werden, welchen Intentionen Georg Kaiser beim Verfassen seines Dramas folgte. Was ist seine "Idee"? Lässt er sich in die Reihe der expressionistischen Dramatiker einreihen oder grenzt er sich von ihnen ab? Und wie setzt er seine Vorstellungen im Drama um?Des weiteren wird es bei einer genauen Analyse des Dramas "Die Bürger von Calais" darum gehen, ob sich Kaiser einem bestimmten expressionistischen Programm unterwirft. Was unterscheidet seine Motive von denen des expressionistischen Programms?