Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Kassel, Veranstaltung: Bilanzanalyse und Bilanzpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung eines Jahresabschlusses ist es, über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslagesowie über die Cashflows einer Unternehmung zu informieren. Die damit adressierten Personengruppensind hauptsächlich Shareholder, also Anteilseigner, aber auch andere Stakeholder,für die die bereitgestellten Unternehmensinformationen für das Treffen wirtschaftlicherEntscheidungen vonnöten sind. Insbesondere sollen damit die zukünftigen Cashflows, derenEintrittszeitpunkt und die Wahrscheinlichkeit des Entstehens prognostiziert werden, um überdie zukünftige Entwicklung des Unternehmens eine Aussage treffen zu können. Nicht zuletztdas Erreichen bestimmter Ergebnisgrößen ist elementar von den erwarteten künftigen Cashflowsabhängig. Denn das Risiko und damit die Wahrscheinlichkeit des Nichterreichens vonErwartungswerten sind von vielerlei Faktoren abhängig, die auf ein Unternehmen einwirken.Können diese Risikofaktoren aus einem Jahresabschluss herausgelesen werden? Zumindest istdie Zielsetzung dieser Ausarbeitung, solche Faktoren zu analysieren und auf ihren Risikogehalthin zu bewerten. Ob nun Gläubiger, die das Ausfallrisiko tragen, Pensionäre, die auf einebeständige Rentenzahlung hoffen oder eben die Anteilseigner, die das allgemeine Unternehmensrisikotragen: Allen diesen Personen1 ist eines gemein sie sind abhängig von der Fähigkeitdes Unternehmens, zukünftig Cashflows zu generieren. Diese wiederum unterliegenständigen Schwankungen. Folgende Faktoren sind u. a. dafür verantwortlich: Refinanzierungsrisiken,Zinsänderungsrisiken, Wechselkursrisiken, Absatzrisiken und allgemeineMarktpreisrisiken. Wie diese eine Unternehmung betreffenden Risiken bilanziell abgebildetwerden, wird am Konzernabschluss der K+S Aktiengesellschaft analysiert und bewertet.Auf der Aktivseite stellen die bilanzierten Beteiligungen sowie Finanzinstrumente zum Zweckeder Absicherung eines bestimmten Risikos mögliche Risikopositionen dar. Auf der Passivseitesind es Rückstellungen, die zum Fremdkapital zu zählen sind und es infolgedessen zueiner zukünftigen Auszahlung kommen muss. Anfangs wird die Bilanzierungstechnik dieserRisikoelemente theoretisch ausgearbeitet, um darauf aufbauend die Zahlen der K+S Gruppezu hinterfragen und zu bewerten. Eine Schlussbetrachtung der gewonnenen Ergebnisse rundetdiese Arbeit ab.
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