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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Schlagwörter in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will untersuchen, auf welche Weise das Schlagwort "embryonale Stammzellenforschung", oder "ES", und thematisch verwandte Schlagwörter in den Medien eingesetzt und welche semantischen Taktiken dabei angewandt werden, um die eigene Position zu stärken und den Adressatenkreis zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Schlagwörter in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will untersuchen, auf welche Weise das Schlagwort "embryonale Stammzellenforschung", oder "ES", und thematisch verwandte Schlagwörter in den Medien eingesetzt und welche semantischen Taktiken dabei angewandt werden, um die eigene Position zu stärken und den Adressatenkreis zu beeinflussen. Im Rahmen dieser Untersuchung wird der Schwerpunkt auf die Analyse der Beiträge verschiedener Printmedien in Zusammenhang mit oben genanntem Schlagwort in Bezug auf die Typen des politischen Kampfs um Wörter nach Klein (1991) gesetzt. Lässt sich die Brisanz des Schlagworts an der Häufigkeit des Auftauchens in den Printmedien ablesen? Welche Techniken nach Klein im Kampf um Wörter lassen sich im Textkorpus nachweisen? Welche Schlagwörter werden von den verschiedenen Parteien verwendet, und wie gehen diese dabei vor? Um diese Fragen zu beantworten und einen theoretischen Hintergrund für meine Ausführungen zu liefern, werden im Folgenden zunächst die Natur und die Funktionen des Schlagworts erläutert. Im Anschluss daran gehe ich auf die verschiedenen Typen des politischen Kampfs um Wörter nach Klein (1989) ein, der eine strukturierte Einteilung der verschiedenen Techniken zur Instrumentalisierung von Sprache zu politischen Zwecken gibt. Daraufhin untersuche ich konkret das Schlagwort "embryonale Stammzellenforschung" und versuche zunächst, die Bedeutung des Begriffs an sich zu klären. Im Anschluss daran folgt eine Übersicht über den Diskurs, der die Forschung an embryonalen Stammzellen umgibt. Anhand einer Frequenzanalyse werde ich des Weiteren versuchen, den Verlauf der Verwendung des hier behandelten Schlagworts in ausgewählten Medien aufzuzeigen. Es folgt die qualitative Analyse prägnanter Belege aus einem von mir erstellten Textkorpus, die ich auf die Verwendung diskursrelevanter Schlagwörter und Präsenz der Klein'schen Typen des politischen Kampfs um Wörter hin analysieren werde. Zum Abschluss erläutere ich die Probleme, auf die ich im Rahmen meiner Arbeit gestoßen bin, und gebe einen zusammenfassenden Überblick über meine Ergebnisse. Besagte Analyse führe ich für den Zeitraum von Anfang 1994 bis Ende 2004 durch, und zwar untersuche ich in diesem Rahmen die Auftrittshäufigkeit des Schlagworts in den Tageszeitungen SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, der Wochenzeitung DIE ZEIT und im wöchentlichen Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL.
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