Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Einführung in die Filmanalyse, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EINLEITUNG What an awful movie; complete trash. [ ] American Gigolo is one of the worst features from the '80s. It contains no substance whatsoever. Gere's character is dislikeable, the story is boring, [ ], the plot is silly, the "feel" of the movie is like a TV commercial and the sex scenes are badly handled.
Jlion aus Dublin
Das Zitat von Jlion aus dem Internetforum der Datenbank IMDb bezieht sich auf den 1980 erschienene Film American Gigolo von Paul Schrader. Der in Los Angeles angesiedelte Film erzählt die Geschichte des Julien Kay (Richard Gere), der als Callboy in der High Society von Los Angeles sein Geld verdient.Ganz im Gegensatz zum oben zitierten Internetbeitrag stellt American Gigolo für den Filmkritiker Hans Schifferle eine Wendemarke dar, als er 1980 in die Kinos kam. [...] kaum ein anderer Film hat die Stimmung der angehenden achtziger Jahre, diese kurze Pre-Aids-Zeit, so genau erfasst wie American Gigolo': ihre geradezu befreiende Oberflächlichkeit, die Renaissance von Style und Chic, den Hedonismus. Und auch die bittersüße Melancholie" . Beide Zitate spiegeln eine völlig unterschiedliche Rezeption des Films dar und könnten in ihrem Kern kaum unterschiedlicher sein. Sie lassen sich als die Hauptkontroversen herausfiltern, die sich im vergangenen Diskurs um American Gigolo beobachten lassen, der sicherlich, wenn auch etwas differenzierter als es der Beitrag von Jilon tut, wünschenswert ist. In keiner Weise soll es jedoch Ziel dieser Arbeit sein, sich mit einer normativen Fragestellung zu beschäftigen, inwieweit American Gigolo als guter oder schlechter Film anzusehen ist, was weder sinnvoll noch schlicht möglich wäre. Vielmehr beschäftigt sich der folgende Text mit der filmwissenschaftlichen Analyse dieses kontroversen Films, wobei keine Werturteile in wissenschaftlichem Kleid geschaffen, sondern versucht werden soll den Film anhand von wissenschaftlichen Grundsätzen der Filmanalyse näher zu untersuchenDahingehend widmet sich das erste Kapitel der Arbeit exemplarisch den Kapiteln 6 bis inklusive 9. Anhand dieses Ausschnitts werden Auffälligkeiten in Einstellungsgröße, Kamerabewegung und perspektive, Montage, Musik und Ton sowie Bildkomposition analysiert. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Charakter Julien Kay,wobei das besondere Augenmerk auf Gestik, Proxemik und Mimik liegt.Anhand dieser Charakter-Skizze soll im dritten Kapitel versucht werden das dramaturgische Modell des Films aufzuschlüsseln.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Jlion aus Dublin
Das Zitat von Jlion aus dem Internetforum der Datenbank IMDb bezieht sich auf den 1980 erschienene Film American Gigolo von Paul Schrader. Der in Los Angeles angesiedelte Film erzählt die Geschichte des Julien Kay (Richard Gere), der als Callboy in der High Society von Los Angeles sein Geld verdient.Ganz im Gegensatz zum oben zitierten Internetbeitrag stellt American Gigolo für den Filmkritiker Hans Schifferle eine Wendemarke dar, als er 1980 in die Kinos kam. [...] kaum ein anderer Film hat die Stimmung der angehenden achtziger Jahre, diese kurze Pre-Aids-Zeit, so genau erfasst wie American Gigolo': ihre geradezu befreiende Oberflächlichkeit, die Renaissance von Style und Chic, den Hedonismus. Und auch die bittersüße Melancholie" . Beide Zitate spiegeln eine völlig unterschiedliche Rezeption des Films dar und könnten in ihrem Kern kaum unterschiedlicher sein. Sie lassen sich als die Hauptkontroversen herausfiltern, die sich im vergangenen Diskurs um American Gigolo beobachten lassen, der sicherlich, wenn auch etwas differenzierter als es der Beitrag von Jilon tut, wünschenswert ist. In keiner Weise soll es jedoch Ziel dieser Arbeit sein, sich mit einer normativen Fragestellung zu beschäftigen, inwieweit American Gigolo als guter oder schlechter Film anzusehen ist, was weder sinnvoll noch schlicht möglich wäre. Vielmehr beschäftigt sich der folgende Text mit der filmwissenschaftlichen Analyse dieses kontroversen Films, wobei keine Werturteile in wissenschaftlichem Kleid geschaffen, sondern versucht werden soll den Film anhand von wissenschaftlichen Grundsätzen der Filmanalyse näher zu untersuchenDahingehend widmet sich das erste Kapitel der Arbeit exemplarisch den Kapiteln 6 bis inklusive 9. Anhand dieses Ausschnitts werden Auffälligkeiten in Einstellungsgröße, Kamerabewegung und perspektive, Montage, Musik und Ton sowie Bildkomposition analysiert. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Charakter Julien Kay,wobei das besondere Augenmerk auf Gestik, Proxemik und Mimik liegt.Anhand dieser Charakter-Skizze soll im dritten Kapitel versucht werden das dramaturgische Modell des Films aufzuschlüsseln.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.