Im Jahre 1999 betrugen die GKV-Ausgaben für apothekenpflichtige Arzneimittel im Rezept DM 36,15 Mrd. Der Vertriebskostenanteil in Form der Apothekenbetriebsspanne betrug 27,3 % des Bruttoumsatzes. Die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des Versorgungsauftrages für Arzneimittel aus öffentlichen Apotheken sind in den folgenden Jahren weiter angestiegen. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, die Vertriebswege der Arzneimittel vom Hersteller über den Großhandel bis hin zur Apotheke seien ineffizient. Bei der Diskussion um Einsparpotentiale im Arzneimittelbereich kann…mehr
Im Jahre 1999 betrugen die GKV-Ausgaben für apothekenpflichtige Arzneimittel im Rezept DM 36,15 Mrd. Der Vertriebskostenanteil in Form der Apothekenbetriebsspanne betrug 27,3 % des Bruttoumsatzes. Die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des Versorgungsauftrages für Arzneimittel aus öffentlichen Apotheken sind in den folgenden Jahren weiter angestiegen. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, die Vertriebswege der Arzneimittel vom Hersteller über den Großhandel bis hin zur Apotheke seien ineffizient. Bei der Diskussion um Einsparpotentiale im Arzneimittelbereich kann eine Ausweitung des Pharmaversandes auf verschreibungspflichtige Medikamente sowohl ein Instrument zur Qualitätsverbesserung für bestimmte Zielgruppen als auch ein Ansatzpunkt zur Erschließung von Wirtschaftlichkeitsreserven im Gesundheitswesen sein.
Die Autoren: Martin Pfaff (Jahrgang 1939), Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD) seit 1990 stellvertretender Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG). Dietmar Wassener (Jahrgang 1963) Gesundheitsökonom und Sozialwissenschaftler an der Universität Augsburg und am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) bis Herbst 2001. Seit Herbst 2001 tätig im Bereich Marktforschung bei Pharmafakt/Gesellschaft für Datenverarbeitung mbH. Astrid Sterzel (Jahrgang 1972), Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) bis 2001. Thomas Neldner (Jahrgang 1969), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Universität Augsburg und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES).
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Institutionelle Rahmenbedingungen des Arzneimittelvertriebes - Quantitative Analyse der Einsparpotentiale - Modellentwicklung einer Versandapotheke - Darstellung der Kostenstrukturen einer Präsenzapotheke sowie einer Versandapotheke - Markt und Einsparpotentiale des Pharmaversandes - Empirische Überprüfung der primär vom Versandhandel Betroffenen (Ärzte, Apotheker und Bevölkerung) - Thesen zur Implementierung eines Arzneimittelversandes in Deutschland.
Aus dem Inhalt : Institutionelle Rahmenbedingungen des Arzneimittelvertriebes - Quantitative Analyse der Einsparpotentiale - Modellentwicklung einer Versandapotheke - Darstellung der Kostenstrukturen einer Präsenzapotheke sowie einer Versandapotheke - Markt und Einsparpotentiale des Pharmaversandes - Empirische Überprüfung der primär vom Versandhandel Betroffenen (Ärzte, Apotheker und Bevölkerung) - Thesen zur Implementierung eines Arzneimittelversandes in Deutschland.
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