Die Häufigkeit des Einsatzes von Tagungen als Kommunikations- instrument und Wissensquelle stieg in den Jahren 2000-2009 um 59,93%. Obwohl die Welt immer schnelllebiger wird und sowohl soziale als auch technische und wirtschaftliche Gegebenheiten sich verändern, hat sich der Ablauf einer Tagung in den letzten Jahrzehnten kaum gewandelt. Das Ziel dieser Arbeit ist es vorhandene Möglichkeiten aufzuzeigen, um mehr Menschen aktiv an einer Tagung zu beteiligen. Außerdem wird untersucht, wie das Problem des sich zu langsam vollziehenden Veränderungsprozesses und des schlechten Lernprozesses während der Tagung gelöst werden kann. Die Intention der Verfasserin ist es, den Leser mit einigen alternativen Tagungsformen vertraut zu machen und sowohl deren Potenzial als auch deren Grenzen aufzuzeigen. Die Basis dafür bilden theoretische Grundlagen und ausgewählte Praxisbeispiele.