Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Verkehrsökonomie, Note: 3,0, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Unternehmensziele öffentlicher Nahverkehrsgesellschaften ist die Erbringung von Dienstleistungen in Form von Beförderung von Personen. Diese entsprechen dem gesetzlich vorgesehenen Zweck kommunaler Unternehmen. Das Regionalisierungsgesetz (RegG) definiert den Öffentlichen Personennahverkehr als öffentliche Aufgabe der Daseinsfürsorge.
Der öffentliche Nahverkehr und dessen Infrastrukturnetz prägten entscheidend das Stadtwachstum in den europäischen Staaten. Vor allem der Schienenver-kehr ermöglichte ein starkes Anwachsen der Städte während der industriellen Urbanisierung. Gegenüber den Motorisierten Individualverkehr (MIV) weist der ÖPNV Vorteile im Bereich der Transportkapazität und der relativen Umweltfreundlichkeit auf.
Als öffentliche Unternehmen gilt für kommunale Verkehrsbetriebe nicht das klassische Prinzip der Gewinnmaximierung wie für privatwirtschaftliche Akteure. An Stelle dessen orientieren sich die Unternehmen in der Regel an dem Prinzip der Zuschussminimierung. Hier gilt es, den öffentlichen Zuschuss zur Deckung des wirtschaftlichen Defizits zu senken. 2010 lag der durchschnittliche Kostendeckungsgrad kommunaler Nahverkehrsbetriebe in Deutschland bei 77%, wobei dieser im Zeitraum seit 1990 gestiegen ist
Die Erbringung der Transportleistung erfolgt in Kommunen in einer vergleichbaren Art. Sichtbare Unterschiede liegen vor allem in der Wahl der Verkehrsmittel. Neben Bussen werden auch Schienenfahrzeuge eingesetzt, als Straßen-, Schnell- oder U-Bahnen. Letztere spielen aufgrund ihrer höheren Kosten nur für größere Städte eine Rolle.
In der vorliegenden Arbeit sollen zunächst Städte ohne Straßenbahn hinsichtlich des Fahrgastaufkommens, der Umsatzerlöse und der Personalaufwände miteinander verglichen werden.
Dieser Vergleich erfolgt anschließend mit einer Gruppe von Städten, welche neben Bussen zusätzlich Schienenfahrzeuge einsetzen.
Durch die Bildung von Durchschnittswerten soll abschließend ein Vergleich zwischen den beiden Städtegruppen erfolgen. Daraus sollen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten ableiten. Des Weiteren wird geklärt, ob die Nutzung von Straßenbahnen das Fahrgastaufkommen erhöht und der Umsatzerlös gesteigert wird. Die Leitfrage ist hierbei die nach der Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Betriebsformen. Im Weiteren sollen die IST-Werte untereinander, bzw. mit den daraus gebildeten SOLL-Kennzahlen verglichen werden. So können Aussagen über die Wirtschaftlichkeit der kommunalen Nahverkehrsbetriebe getroffen werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der öffentliche Nahverkehr und dessen Infrastrukturnetz prägten entscheidend das Stadtwachstum in den europäischen Staaten. Vor allem der Schienenver-kehr ermöglichte ein starkes Anwachsen der Städte während der industriellen Urbanisierung. Gegenüber den Motorisierten Individualverkehr (MIV) weist der ÖPNV Vorteile im Bereich der Transportkapazität und der relativen Umweltfreundlichkeit auf.
Als öffentliche Unternehmen gilt für kommunale Verkehrsbetriebe nicht das klassische Prinzip der Gewinnmaximierung wie für privatwirtschaftliche Akteure. An Stelle dessen orientieren sich die Unternehmen in der Regel an dem Prinzip der Zuschussminimierung. Hier gilt es, den öffentlichen Zuschuss zur Deckung des wirtschaftlichen Defizits zu senken. 2010 lag der durchschnittliche Kostendeckungsgrad kommunaler Nahverkehrsbetriebe in Deutschland bei 77%, wobei dieser im Zeitraum seit 1990 gestiegen ist
Die Erbringung der Transportleistung erfolgt in Kommunen in einer vergleichbaren Art. Sichtbare Unterschiede liegen vor allem in der Wahl der Verkehrsmittel. Neben Bussen werden auch Schienenfahrzeuge eingesetzt, als Straßen-, Schnell- oder U-Bahnen. Letztere spielen aufgrund ihrer höheren Kosten nur für größere Städte eine Rolle.
In der vorliegenden Arbeit sollen zunächst Städte ohne Straßenbahn hinsichtlich des Fahrgastaufkommens, der Umsatzerlöse und der Personalaufwände miteinander verglichen werden.
Dieser Vergleich erfolgt anschließend mit einer Gruppe von Städten, welche neben Bussen zusätzlich Schienenfahrzeuge einsetzen.
Durch die Bildung von Durchschnittswerten soll abschließend ein Vergleich zwischen den beiden Städtegruppen erfolgen. Daraus sollen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten ableiten. Des Weiteren wird geklärt, ob die Nutzung von Straßenbahnen das Fahrgastaufkommen erhöht und der Umsatzerlös gesteigert wird. Die Leitfrage ist hierbei die nach der Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Betriebsformen. Im Weiteren sollen die IST-Werte untereinander, bzw. mit den daraus gebildeten SOLL-Kennzahlen verglichen werden. So können Aussagen über die Wirtschaftlichkeit der kommunalen Nahverkehrsbetriebe getroffen werden.
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