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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Klassische Archäologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Literarische Quellen zur griechischen Malerei, Sprache: Deutsch, Abstract: Fachliteratur, die sich mit der Geschichte der griechischen Kunst beschäf-tigt, verweist bei der Problematik der Malerei als "Notbehelf" oftmals auf die Vasenmalerei der jeweiligen Epochen, um auf diese Weise eine unge-fähre Vorstellung über die Gemälde, sowie die Technik der Maler und zeichnerische Entwicklung zu vermitteln. Die technischen Möglichkeiten waren bis ca. in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Klassische Archäologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Literarische Quellen zur griechischen Malerei, Sprache: Deutsch, Abstract: Fachliteratur, die sich mit der Geschichte der griechischen Kunst beschäf-tigt, verweist bei der Problematik der Malerei als "Notbehelf" oftmals auf die Vasenmalerei der jeweiligen Epochen, um auf diese Weise eine unge-fähre Vorstellung über die Gemälde, sowie die Technik der Maler und zeichnerische Entwicklung zu vermitteln. Die technischen Möglichkeiten waren bis ca. in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch begrenzt, um eine detaillierte Forschung über die Malerei der Archaik und des Hellenismus auf den wenigen erhaltenen Originalen dieser Epochen durchführen zu können. So konnte oft nur ein Bezug über antike Schriftsteller wie Plinius oder Pausanias hergestellt werden, um dem Leser eine Vorstellung über die Farbenpracht, das Können und die verlorenen Werke anerkannter Künst-ler zu vermitteln. Heute verfügt die Wissenschaft allerdings über Methoden, die es ermögli-chen, diesen Verlust wieder sichtbar zu machen und mögliche Fehler bei Rekonstruktionen zu korrigieren. Auf vielen Werken kann eine fotografi-sche Normalaufnahme von dem "verborgenen" Bild nichts vermitteln. Da-gegen tritt in einer UV-Aufnahme die Darstellung hervor und läßt sich er-fassen. Die verlorene Farbe wird so wieder sichtbar und gibt der Darstel-lung ihre Substanz zurück. Eben dieses Verfahren und die Methode der Streiflichtaufnahme ermöglichen es eine eventuelle Rekonstruktion der Stelen von Prinias herstellen und den Stellenwert dieser Werke neu defi-nieren zu können. Lange Zeit wurden diese Grabmonumente für frühe Zeugnisse der Reliefkunst gehalten, obwohl Farbspuren schon bei der Auffindung registriert wurden. So stellen sich die Fragen, welchen Stel-lenwert die ursprüngliche Farbigkeit bei diesen Stelen hatte und welche Stufe der Malereientwicklung repräsentieren sie. Ausgangspunkt für diese Fragestellung bildet das Kapitel über die Prinias-Stelen aus Nadia Kochs Buch "De picturae initiis - Die Anfänge der griechischen Malerei im 7. Jh. v. Chr."
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