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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Etwa 5000 Kilometer bemaß die Grenze zwischen der Sowjetunion (UdSSR) und der Volksrepublik China im Jahre 1969; die damals weltweit längste Landgrenze zweier Staaten. Diese Grenze trennte zwei Nationen, welche sich beide voll und ganz der Ideologie des Marxismus-Leninismus verschrieben hatten und zwischen denen Mitte des 20. Jahrhundert dennoch ein Konflikt entstehen sollte, der neben anderen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Etwa 5000 Kilometer bemaß die Grenze zwischen der Sowjetunion (UdSSR) und der Volksrepublik China im Jahre 1969; die damals weltweit längste Landgrenze zweier Staaten. Diese Grenze trennte zwei Nationen, welche sich beide voll und ganz der Ideologie des Marxismus-Leninismus verschrieben hatten und zwischen denen Mitte des 20. Jahrhundert dennoch ein Konflikt entstehen sollte, der neben anderen Ereignissen wie beispielsweise dem Vietnamkrieg ein Schlüsselereignis des Kalten Krieges werden sollte. Beide Staaten zeichnen sich heutzutage vornehmlich durch ihre große Wirtschaftskraft aus, doch während sich die UdSSR in den Wirren der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges neben den USA zur zweitstärksten Weltmacht entwickelte, begann in China nach Kriegsende ein Bürgerkrieg. Dieser endeteerst 1949 mit der Proklamation der kommunistischen Volksrepublik China durch Mao Zedong. Die UdSSR sah sich im Weltkommunismus "as the central authority of the international movement, both organizationally and ideologically", doch auch China begann ab der Mitte des 20. Jahrhunderts nach einer größeren internationalen Anerkennung zu streben. Zahlreiche politische und ideologische Uneinigkeiten führten im Laufe der Jahrzehnte auch zu Konflikten an der langen Landgrenze der beiden kommunistischen Staaten. In erster Linie treten hier die Zwischenfälle im nord-östlichen Asien hervor. Im März 1969 kam es auf der Insel Zhenbao (russisch: Damanskij), im Grenzfluss Ussuri, gelegen, mehrfach zu Gefechten zwischen russischen und chinesischen Grenzsoldaten. Über die Telegrafenagentur der Sowjetunion und die Nachrichtenagentur Neues China sendeten sich die Regierungen Protestnoten zu, in welchen sie einander widersprechende Angaben und Vorwürfe zu den Vorkommnissen am Ussuri machten.Die Gefechte sorgten auf der ganzen Welt für Schlagzeilen. Auch in der westdeutschen Presse wurde im März 1969 ausgiebig über sie berichtet und zahlreiche Vermutungen wurden angestellt. Oftmals wurde auch über mögliche Folgen des Konfliktes spekuliert. Was waren die Ursachen für diesen Grenzkonflikt, der von der restlichen Welt sowohl mit Interesse als auch mit Argwohn beobachtet wurde? Welche Eigenheiten zeichneten den Konflikt aus? Warum kam es ausgerechnet am Ussuri und gerade im März 1969 zu militärischen Auseinandersetzungen? Was für Konsequenzen könnte ein offen ausgetragener, militärischer Konflikt zwischen den beiden großen kommunistischen Staaten für die Welt im Jahr 1969 haben?
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Autorenporträt
Ann-Kathrin Bartels, B.A., wurde 1989 in Buchholz in der Nordheide geboren. Ihr Geschichts- und Anglistikstudium an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg schloss sie 2012 mit dem Bachelor of Arts erfolgreich ab. Ann-Kathrin Bartels studiert derzeit im Master an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.