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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Ev.-heolog. Seminar), Veranstaltung: Die ethische Dimension in den Naturwissenschaften, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Jahre 1991 von dem Philosophen und katholischen Theologen Robert Spaemann ( 1927) verfasste Aufsatz Die Herausforderung des ärztlichen Berufsethos durch die medizinische Wissenschaft stellt einen Beitrag zur methodischen Reflexion der medizinischen Ethik im Zuge der modernen Wissenschaft dar. In zwei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Ev.-heolog. Seminar), Veranstaltung: Die ethische Dimension in den Naturwissenschaften, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Jahre 1991 von dem Philosophen und katholischen Theologen Robert Spaemann ( 1927) verfasste Aufsatz Die Herausforderung des ärztlichen Berufsethos durch die medizinische Wissenschaft stellt einen Beitrag zur methodischen Reflexion der medizinischen Ethik im Zuge der modernen Wissenschaft dar. In zwei Schritten erörtert Spaemann zunächst das Verständnis eines moralischen Standpunktes per se und stellt einige Bereiche aus der Medizin vor, in denen seiner Ansicht nach neue ethisch-moralische Standards entwickelt werden müssen. Seine Intention ist die Anregung zu einer einmaligen Zusammenarbeit von Geisteswissenschaftlern und Ärzten, die allgemeingültig verwendbare und etablierbare Normen für die ärztliche Tätigkeit entwickeln sollen. Er strebt dabei eine Partikularisierung und situationsspezifische Definition des Berufsethos im Allgemeinen an und weist dessen Grenzen und Gefahren in einer Totalisierung von Verantwortung auf. Anhand der Erläuterung der Beziehung von ärztlicher Praxis und medizinischer Wissenschaft entwickelt Spaemannn ein konzeptuelles Modell für die Handlungsweisen des Arztes gegenüber seinem Patienten und der ständig fortschreitenden Wissenschaft. Indem er die biotechnologische Genchirurgie begründet ablehnt, entwickelt er einen für den Arzt angemessenen Verantwortungsbegriff gegenüber dem Patienten als Person . Der Zusatz aus zwei Vorträgen enthält weitere Begründungen, die sein Verständnis des ärztlichen Berufsethos methodisch untermauern und im natürlichen Gleichgewicht der Natur, d.h. dem Gesetz von Leben und Vergehen, verorten.
Im Folgenden möchte ich nun den theoretischen Ansatz und Aufbau des Artikels im Detail analysieren und seine Voraussetzungen, Argumentation und Ergebnisse kritisch beleuchten, um zu einer eigenen Beurteilung des Aufsatzes im Zusammenhang mit der medizinischen Ethik zu gelangen.
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Autorenporträt
Anita Glunz wurde 1982 in Deutschland geboren. Nach ihrem Abitur mit der Note 1,0 begann sie ihr Studium zum ersten Staatsexamen mit den Fächern Spanisch, ev. Theologie und Französisch. Nach Bestehen ihres zweiten Staatsexamens mit sehr gut arbeitete sie bis 2023 als Lehrerin am Eugen-Bolz-Gymnasium in Rottenburg am Neckar. In ihrer Zeit als Lehrerin hat sie eine Ausbildung zur Schulseelsorgerin der evangelischen Landeskirche in Württemberg und eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin in Integrierter Lösungsorientiert Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung (ILP) absolviert. Im Jahr 2023 ist sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn nach Spanien ausgewandert und arbeitet derzeit als freie Dozentin, Podcasterin (Leben, Lernen leicht gemacht - erfolgreich in Schule und Studium dank ILP auf Spotify) und Kinderbuchautorin (https://anita-glunz.jimdosite.com/, https://glunz.jimdofree.com/).