In Fortsetzung des Transkriptbandes Phonai 42 (= Teil I), dessen 165 Textausschnitte aus Interviews mit deutschsprachigen jüdischen Emigranten nach Palästina/Israel vor allem biographischen Inhalt haben, werden in Teil II zunächst 105 Transkripte zum Thema Sprache ergänzt. Die beigegebene CD, die 41 dieser Ausschnitte enthält, vermittelt auch einen akustischen Eindruck vom hohen sprachlichen Niveau der 60 bis 100 Jahre alten Sprecherinnen und Sprecher. Der anschließende linguistische Analyseteil beschäftigt sich in 10 Beiträgen mit den soziolinguistischen Hintergründen dieses gepflegten…mehr
In Fortsetzung des Transkriptbandes Phonai 42 (= Teil I), dessen 165 Textausschnitte aus Interviews mit deutschsprachigen jüdischen Emigranten nach Palästina/Israel vor allem biographischen Inhalt haben, werden in Teil II zunächst 105 Transkripte zum Thema Sprache ergänzt. Die beigegebene CD, die 41 dieser Ausschnitte enthält, vermittelt auch einen akustischen Eindruck vom hohen sprachlichen Niveau der 60 bis 100 Jahre alten Sprecherinnen und Sprecher. Der anschließende linguistische Analyseteil beschäftigt sich in 10 Beiträgen mit den soziolinguistischen Hintergründen dieses gepflegten 'Bildungsbürgerdeutsch' und seinen grammatisch-stilistischen Charakteristika. Beide Bände zusammen dokumentieren und beschreiben eine Varietät des Deutschen, die zum einen durch auffällige Orientierung an der deutschen Schrift- und Literatursprache, zum anderen durch gelegentliche lexikalische Anreicherungen aus der hebräischsprachigen neuen Lebenswelt gekennzeichnet ist und deren historische Einmaligkeit mit dem Abtreten dieser letzten Emigrantengeneration besiegelt ist.
Inhalt:1. Transkripte zum Thema Sprache. - 2. Analysen: Anne Betten, »Vielleicht sind wir wirklich die einzigen Erben der Weimarer Kultur.« Einleitende Bemerkungen zur Forschungshypothese >Bildungsbürgerdeutsch in Israel< und zu den Beiträgen dieses Bandes. - Miryam Du-nour, Sprachbewahrung und Sprachwandel unter den deutschsprachigen Palästina-Emigranten der 30er Jahre (Anhang: Modernes Hebräisch - die vorherrschende Sprache innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Palästina). - Anne Betten, Satzkomplexität, Satzvollständigkeit und Normbewußtsein. Syntaktische Besonderheiten des Israel-Corpus. - Andreas E. Weiss, Satzverknüpfung in erzählenden Passagen des Israel-Corpus. - Christian Albert, Parenthesen als syntaktisches Charakteristikum des Israel-Corpus. Formen - Funktionen - Frequenz. - Astrid Kossakowski, Satzabbrüche in Gesprächen. Zu den Bedingungen ihres Vorkommens bei einer ansonsten grammatisch sehr normorientierten Sprechergruppe. - Maria Gierlinger, »Ja, das is auch wieder eine Geschichte für sich.« Sprachliche und außersprachliche Einflüsse auf die Ausprägung mündlicher Erzählungen. - Claudia M. Riehl, Autobiographisches Erzählen und autobiographisches Gedächtnis. Eine Fallstudie anhand von Interviews mit einem ehemals deutschen Juden. - Peter Mauser, »Überhaupt: die Sprache hat sich ja sehr geändert.« Beobachtungen zur Flexionsmorphologie an Interviews mit österreichisch-jüdischen Emigranten. - Miryam Du-nour, Sprachenmischung, Code-switching, Entlehnung und Sprachinterferenz. Einflüsse des Hebräischen und Englischen auf das Deutsch der fünften Alija. - Gesamtregister zu Phonai Band 42 und Band 45.
Inhalt:1. Transkripte zum Thema Sprache. - 2. Analysen: Anne Betten, »Vielleicht sind wir wirklich die einzigen Erben der Weimarer Kultur.« Einleitende Bemerkungen zur Forschungshypothese >Bildungsbürgerdeutsch in Israel< und zu den Beiträgen dieses Bandes. - Miryam Du-nour, Sprachbewahrung und Sprachwandel unter den deutschsprachigen Palästina-Emigranten der 30er Jahre (Anhang: Modernes Hebräisch - die vorherrschende Sprache innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Palästina). - Anne Betten, Satzkomplexität, Satzvollständigkeit und Normbewußtsein. Syntaktische Besonderheiten des Israel-Corpus. - Andreas E. Weiss, Satzverknüpfung in erzählenden Passagen des Israel-Corpus. - Christian Albert, Parenthesen als syntaktisches Charakteristikum des Israel-Corpus. Formen - Funktionen - Frequenz. - Astrid Kossakowski, Satzabbrüche in Gesprächen. Zu den Bedingungen ihres Vorkommens bei einer ansonsten grammatisch sehr normorientierten Sprechergruppe. - Maria Gierlinger, »Ja, das is auch wieder eine Geschichte für sich.« Sprachliche und außersprachliche Einflüsse auf die Ausprägung mündlicher Erzählungen. - Claudia M. Riehl, Autobiographisches Erzählen und autobiographisches Gedächtnis. Eine Fallstudie anhand von Interviews mit einem ehemals deutschen Juden. - Peter Mauser, »Überhaupt: die Sprache hat sich ja sehr geändert.« Beobachtungen zur Flexionsmorphologie an Interviews mit österreichisch-jüdischen Emigranten. - Miryam Du-nour, Sprachenmischung, Code-switching, Entlehnung und Sprachinterferenz. Einflüsse des Hebräischen und Englischen auf das Deutsch der fünften Alija. - Gesamtregister zu Phonai Band 42 und Band 45.
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