Ein gern verschwiegener schwarz-roter Faden zieht sich durch die Geschichte Kubas. Der Autor Frank Fernández hat mit diesem Buch diese Geschichte neu aufgerollt. Er spannt den Bogen von der Zeit der spanischen Kolonialherrschaft bis hin zu dem heutigen Castro-Regime. Fernández zeichnet das Bild einer wechselvollen Geschichte der libertären kubanischen Bewegung, die oft in den diversen politischen Strömungen unterzugehen drohte. Die Unabhängigkeitsbewegungen (Loslösung von Spanien) mit ihrem Patriotismus wie auch die späteren Diktaturen von Machado und Batista konnten sie nicht klein kriegen. Das besorgte in den fünfziger Jahren erst das Regime von Castro. Dieses Buch sei daher vor allen auch den Leuten ans Herz gelegt, die immer noch ein romantisierendes Bild eines kubanischen Sozialismus mit den marxistisch-leninistischen Galionsfiguren Che Guevarra und Castro pflegen. In diesem Sinne: "Kill your Idols".