Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Landesinstitut für Schule und Ausbildung Mecklenburg-Vorpommern, Sprache: Deutsch, Abstract: So alt wie die Menschheit selbst ist, so lange neigen wir dazu, unsere Mitmenschen zugruppieren, zu kategorisieren, zu stigmatisieren. Es entstehen Gruppen und Randgruppen,Menschen sind in oder out und andere entscheiden, ob wir etwas wert sind, derGesellschaft dienen, Leistung erbringen, gut oder schlecht sind und behandeln unsentsprechend. In vielen dieser Kategorien erlangt insbesondere die Schülerschaft derFörderschule zur individuellen Lebensbewältigung keine besondere Anerkennung undWertschätzung von Seiten ihrer Mitmenschen.Selbstverständlich - das wissen wir in unserer westlichen, zivilisierten Welt - sind all dieseKategorisierungen relativ zu betrachten und durch einen kurzen Perspektivwechsel leicht aufden Kopf zu stellen.Auf der Basis der großen Gemeinsamkeit des MENSCH-seins spielen Individualität undIdentität eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft. Leider wird geistig behindertenMenschen aufgrund ihrer verminderten Intelligenz häufig diese individuelle Identität vonvornherein abgesprochen. Dies hat Frustration, Enttäuschung, eine gewisse erlernteHilflosigkeit und Auffälligkeiten im sozial-emotionalen Verhalten zur Folge.Neben der eben kurz dargestellten allgemeinen Brisanz der Thematik Identitätsbewusstsein für geistig behinderte Menschen, möchte ich kurz darstellen, weshalb ich diesen Bereich zumGegenstand dieser Hausarbeit machen möchte.
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