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On June 14, 1940, German tanks rolled into a silent and deserted Paris. Eight days later, a humbled France accepted defeat along with foreign occupation. While the swastika now flew over Paris, the City of Light was undamaged, and soon a peculiar kind of normalcy returned as theaters, opera houses, movie theaters, and nightclubs reopened for business. Shedding light on this critical moment of twentieth-century European cultural history, And the Show Went On focuses anew on whether artists and writers have a special duty to show moral leadership in moments of national trauma.

Produktbeschreibung
On June 14, 1940, German tanks rolled into a silent and deserted Paris. Eight days later, a humbled France accepted defeat along with foreign occupation. While the swastika now flew over Paris, the City of Light was undamaged, and soon a peculiar kind of normalcy returned as theaters, opera houses, movie theaters, and nightclubs reopened for business. Shedding light on this critical moment of twentieth-century European cultural history, And the Show Went On focuses anew on whether artists and writers have a special duty to show moral leadership in moments of national trauma.
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Autorenporträt
Alan Riding
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.05.2011

Die dunklen Jahre

Als vor drei Jahren in der Pariser Historischen Bibliothek eine Serie von Fotografien des Straßenlebens in der besetzten Stadt zwischen 1940 und 1944 gezeigt wurde, entbrannte darüber in Frankreich eine heftige Debatte. Konnten denn diese Bilder eines so normal wirkenden Lebens anderes als Verzeichnungen einer bedrückenden Realität sein, so lautete der Vorwurf der Kritiker, zumal ihr Urheber für die deutsche Propagandazeitschrift "Signal" gearbeitet hatte? Aber inszeniert waren diese Bilder eigentlich kaum, und die empfindlichen Reaktionen verdankten sich weit eher dem Umstand, dass die "dunklen Jahre" mit Szenen aus dem Alltagsleben auf besonnten Pariser Straßen für manche Betrachter kaum zusammengehen wollten - obwohl dieser oberflächlichen Normalität in der besetzten Stadt bereits viele Darstellungen gewidmet wurden, insbesondere auch dem künstlerischen und literarischen Leben. Alan Riding, viele Jahre Korrespondent der "New York Times" in Paris, hat nun eine vorzüglich geschriebene Darstellung des kulturellen Lebens während der Kriegsjahre vorgelegt, vom populären Film über Theater und Musik bis zu Literatur und Verlagsszene. Dabei weiß der Autor nicht nur die vorliegende Literatur umsichtig zu benutzen: Zu seinen Quellen zählt auch eine Reihe von Gesprächen, die er mit Zeitzeugen geführt hat, darunter Pierre Boulez, Marcel Carné, Leonora Carrington, Marguerite Duras, Henri Dutilleux, Françoise Gilot, Stéphane Hessel und Jorge Semprún. (Alan Riding: "And the Show Went On". Cultural Life in Nazi-Occupied Paris. Alfred A. Knopf Verlag, New York 2010. 399 S., Abb., geb., 22,- [Euro].)

hmay

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