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Die reich illustrierte Publikation stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die in der DDR der 1950er- und 1960er-Jahre wiederholt dem Vorwurf des "Formalismus" ausgesetzt waren. Die Darstellung dieser frühen Kunstopposition führt eindringlich vor Augen, wie ziel- und selbstsicher Maler und Grafiker auch in Phasen rigider Kulturpolitik an der Autonomie der Kunst festhielten und durch ihr beharrliches Austesten und mutiges Überschreiten gesteckter Grenzen sukzessive zu einer Weitung des künstlerischen Korsetts beitrugen. Die Vorstellung repräsentativer Bilder von rund 30 Künstlern sowie die…mehr

Produktbeschreibung
Die reich illustrierte Publikation stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die in der DDR der 1950er- und 1960er-Jahre wiederholt dem Vorwurf des "Formalismus" ausgesetzt waren. Die Darstellung dieser frühen Kunstopposition führt eindringlich vor Augen, wie ziel- und selbstsicher Maler und Grafiker auch in Phasen rigider Kulturpolitik an der Autonomie der Kunst festhielten und durch ihr beharrliches Austesten und mutiges Überschreiten gesteckter Grenzen sukzessive zu einer Weitung des künstlerischen Korsetts beitrugen. Die Vorstellung repräsentativer Bilder von rund 30 Künstlern sowie die Untersuchung beispielhafter Werkgenesen ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Kunst der frühen DDR, bei dem weniger die Kunstpolitik als vielmehr das Kunstwerk selbst Gegenstand der Befragung und Bewertung ist.
Autorenporträt
Dr. Anna-Carola Krausse, freischaffende Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin, Berlin